- Ab sofort sind nur noch 1000 Personen im Basler St. Jakob-Park zugelassen.
- Dies, weil der Kanton Basel-Stadt Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Anwesenden verbietet.
- Der Kanton Wallis geht noch härter vor: Dort werden gar keine Fans mehr im Stadion erlaubt sein.
- Die Massnahmen erfolgen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus und gelten in Basel-Stadt vorerst bis Ende Jahr, im Wallis bis Ende November.
- Am Mittwochabend wurde bekannt, dass der FC Sion in Quarantäne muss.
Nach Bern am Sonntag hat nun auch der Kanton Basel-Stadt Grossanlässe mit mehr als 1000 Besuchern untersagt.
Damit dürfen im St. Jakob-Park, der Heimstätte des FC Basel, wieder nur noch 1000 Personen anwesend sein. Beim letzten Heimspiel am 4. Oktober gegen den FC Luzern waren mit Schutzkonzept 9257 Fans im Stadion.
Beschränkung vorerst bis Ende Jahr
Die neuen Massnahmen werden aufgrund der rasant ansteigenden Corona-Fälle ergriffen. «Mit dem Ansteigen der Fallzahlen erhöht sich das Risiko eines Superspreader-Anlasses mit weitreichenden Folgen», heisst es in der Medienmitteilung. Es gelte nun, das Contact Tracing und die Gesundheitsversorgung, besonders in den Spitälern, zu schützen.
Am besten unterbrechen wir die Meisterschaft bis Weihnachten.
Bis Ende Jahr werde das Basler Gesundheitsdepartement «keine neuen Bewilligungen für Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen mehr ausstellen».
Geisterspiele für Sion
Noch einen Schritt weiter geht der Kanton Wallis. Er spricht ein Verbot von Kontaktsportarten (Fussball, Basketball, Hockey, Kampfsportarten, usw.) aus. Ausgenommen davon ist der Profisport. Dort allerdings wird das Publikum ausgeschlossen.
In anderen Worten: Bei Heimspielen des FC Sion werden keine Zuschauer mehr im Tourbillon erlaubt sein. Auch die zwei Eishockey-Klubs aus der Swiss League, der EHC Visp und der HC Sierre, sind von der neuen Regelung betroffen.
Constantin fordert Unterbruch
Die Reaktion von Sion-Präsident Christian Constantin liess nicht lange auf sich warten. Via Le Matin forderte der 63-Jährige einen Saison-Stopp: «Wir basteln nur herum. Stand heute würden wir am besten die Meisterschaft bis Weihnachten unterbrechen.» Constantin plädiert für eine Rückrunde im Frühling mit 18 Runden, eine Mini-Meisterschaft mit Hin- und Rückspielen also.
Am Mittwochabend kommunizierten die Walliser, dass die komplette 1. Mannschaft und der Staff des FC Sion für 10 Tage in Quarantäne muss. Angeordnet wurde diese Massnahme durch den Kantonsarzt im Anschluss an durchgeführte Corona-Tests.
Alle weiteren Massnahmen der Kantone können Sie hier nachlesen.