- Die Grasshoppers können Spiel 1 nach der Entlassung von Murat Yakin nicht siegreich gestalten.
- Jeffren bringt das Heimteam zwar in Führung, Musavu-King und Ben Khalifa drehen die Partie aber für St. Gallen.
- Im zweiten Samstagsspiel trennen sich Lugano und Thun 1:1 unentschieden.
Nachdem das Spiel im Letzigrund in der ersten Halbzeit keine Highlights bot, nahm es nach dem Pausentee so richtig Fahrt auf. Drei Akteure standen dabei im Fokus.
Hauptdarsteller I: Jeffren
Was auch immer GC-Interimscoach Mathias Walther seiner Mannschaft in der Halbzeitpause gesagt hatte, Jeffren schien es sich besonders zu Herzen zu nehmen. Der Venezolaner suchte vehement den Abschluss, scheiterte vorerst aber am Pfosten oder am eigenen Unvermögen. Bis zur 74. Minute: Nachdem Marko Basic im Strafraum regelwidrig gestoppt worden war, verwertete Jeffren den fälligen Penalty lässig zum 1:0.
Hauptdarsteller II: Yrondu Musavu-King
Der Gabuner war es, der Basic im Sechzehner zu Fall gebracht hatte. Der 26-Jährige wollte seinen Fehler in der Folge unbedingt wieder gutmachen und tauchte in der 83. Minute vor dem GC-Tor auf. Nach einem Eckball stand er goldrichtig und erzielte zur Freude der mitgereisten FCSG-Fans den Ausgleich.
Hauptdarsteller III: Nassim Ben Khalifa
Zugegeben: Eigentlich hatte der Stürmer bis zur Schlussphase höchstens eine Nebenrolle inne, trat er doch kaum in Erscheinung. Dies änderte sich aber in der 93. Minute. Nach einem kapitalen Fehlpass von Alban Pnishi liess sich Ben Khalifa nicht zweimal bitten und traf zum eher glücklichen 2:1 für die Gäste.
GC wartet damit seit dem 25. Februar auf einen Sieg. Dieser wäre gegen ein bis zur Schlussphase äusserst defensives St. Gallen auf jeden Fall drin gelegen.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 14.4.18, Live-Einschaltungen