- Der FC Zürich geht mit André Breitenreiter (47) an der Seitenlinie in die Zukunft, die Parteien einigten sich auf einen 2-Jahres-Vertrag.
- Der Ex-Bundesliga-Profi wirkte zuletzt als Coach von Hannover, wo er den Aufstieg geschafft hatte, später im Januar 2019 aber freigestellt wurde.
- Breitenreiter beerbt in der Limmatstadt den nicht mehr erwünschten Massimo Rizzo, beim Tabellen-Achten wartet viel Konsolidierungs-Arbeit.
- Bereits am Vormittag machte Stadtrivale und Super-League-Rückkehrer GC die Verpflichtung von Giorgio Contini als neuen Cheftrainer publik.
Die beiden Zürcher Super-League-Vertreter haben ihre vakanten Cheftrainer-Posten besetzt. Im Gegensatz zu GC (Giorgio Contini) setzt der Stadtklub auf eine ausländische Lösung.
Die Zürcher installieren mit André Breitenreiter einen eng mit Hannover verbundenen Coach. Der frühere deutsche Nachwuchs-Nationalspieler bestritt 245 Partien – Ausgangspunkt seiner Profi-Laufbahn war Hannover 96.
Seit zwei Jahren ohne Trainerjob
Der Klub aus Niedersachsen war zugleich Breitenreiters letzte Station als Übungsleiter. Mit Hannover stieg der frühere Offensivspieler 2017 in die Bundesliga auf, im Januar vor 2 Jahren ging die Zusammenarbeit aber zu Ende. Auf seinem Leistungsausweis ragt das Engagement bei Schalke (2015/16) heraus, als Tabellenfünfter sicherte der 47-Jährige seinem damaligen Klub einen Europa-League-Platz.
Breitenreiter als ehemaliger Stürmer setzt nach eigenen Worten auf einen offensiven attraktiven Fussball mit kurzen Wegen zum Tor. «Wir müssen intensiv und hoch pressen», gibt er die spielerische Marschrichtung vor. Darüber hinaus stehe er für die Entwicklung junger Spieler.
FCZ-Präsident Ancillo Canepa verfolgt nach eigener Aussage Breitenreiters Trainer-Karriere schon länger. «Mir hat imponiert, wie die von ihm trainierten Mannschaften seine Vorstellungen von Fussball konsequent umgesetzt haben», lobt er.
Ausserdem habe Breitenreiter gezeigt, dass er Mannschaften weiter entwickeln könne und ein klares Spielkonzept habe. Er sei immer beeindruckt vom Auftreten der Mannschaften Breitenreiters gewesen. «Von daher bin ich natürlich auch stolz, dass es uns gelungen ist, so einen Trainer zum FC Zürich zu holen», erklärt Canepa.