- Der FC Vaduz und Lugano trennen sich in der 4. Runde der Super League mit 1:1.
- Der Ausgleich der Tessiner fällt erst in der Nachspielzeit.
- In der zweiten Partie vom Samstagabend spielen Servette und YB 0:0.
Es war wahrlich kein Leckerbissen, der den Zuschauern im Vaduzer Rheinpark Stadion serviert wurde. Im Duell zwischen den Liechtensteinern und dem FC Lugano dominierte das kämpferische Element, Torchancen waren nur selten zu verzeichnen.
Lange sah das Heimteam wie der sichere Sieger aus, rannte Lugano über weite Strecken erfolglos einem Rückstand hinterher. In der Nachspielzeit fiel der Ausgleich für Lugano doch noch. Der eben erst von Lugano-Trainer Maurizio Jacobacci eingewechselte Marcis Oss traf per Direktabnahme zum 1:1.
Vaduz entgegen dem Spielverlauf in Führung
Der erste Treffer der Partie war bezeichnenderweise nach einem Foul gefallen. Luganos Numa Lavanchy erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er Nico Hug kurz vor dem Pausenpfiff im Strafraum zu Fall brachte. Schiedsrichter Adrien Jaccottet entschied auf Elfmeter, den Tunahan Cicek souverän verwertete.
Der Gegentreffer war für die Tessiner doppelt bitter, hatten sie doch mehr vom Spiel. Die Luganesi verpassten es aber, aus ihren Torchancen etwas Zählbares zu machen:
- 20. Minute: Jonathan Sabbatini kommt in aussichtsreicher Position an den Ball, doch im dümmsten Moment rutscht ihm das Standbein weg.
- 32. Minute: Sandi Lovric kann sich gleich doppelt versuchen. Während sein erster Abschluss noch geblockt wird, hämmert er die Kugel beim zweiten Versuch an die Latte.
Auch die 2. Halbzeit war eine zähe Angelegenheit. Abgesehen von ungefährlichen Distanzschüssen brachten die Mannschaften in der Offensive lange nicht viel zu Stande. Der Treffer von Oss setzte den Schlusspunkt unter eine umkämpfte Partie. Aufgrund der Spielanteile geht das Remis für beide Mannschaften in Ordnung.
So geht es weiter
In einer Woche empfängt Vaduz den FC Zürich im «Ländle». Auch Lugano spielt am nächsten Wochenende zu Hause: St. Gallen ist zu Gast im Tessin.