Das Duell zwischen Spitzenreiter Zürich und dem Tabellenvierten Servette am Samstagabend im Letzigrund ist auch das Aufeinandertreffen der beiden Leader in der Torschützenliste. Sowohl Jonathan Okita als auch Chris Bedia stehen bei 6 Treffern aus 12 Spielen.
Der Ivorer in Diensten der Genfer trifft in der Super League gegen die Zürcher Klubs mit am liebsten. Gegen GC sind ihm in 5 Spielen 4 Tore gelungen, gegen den FCZ in den letzten 2 Partien 3. Nach einem Doppelpack beim 4:0-Erfolg im Frühling trug Bedia auch zur Aufholjagd Servettes in der 2. Runde dieser Saison bei. Servette korrigierte einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2-Unentschieden.
Das Team von René Weiler reist mit grossem Selbstvertrauen in die Limmatstadt. Im Oktober gab es Siege über Lugano, Basel und Luzern, dazu ein Unentschieden in der Europa League gegen Sheriff Tiraspol und das Weiterkommen im Cup gegen Lausanne-Ouchy nach Penaltyschiessen . In der Super League ist Servette seit 5 Partien ungeschlagen, zuletzt standen 4 Vollerfolge in Serie zu Buche.
Ist die erste Niederlage der noch ungeschlagenen Zürcher also fällig, noch dazu in einem Heimspiel? Dafür spricht, dass mit Nikola Katic derjenige Spieler gesperrt fehlt, der bisher noch keine Minute verpasst hat und Bedia eigentlich in Schach halten sollte. Dafür spricht auch, dass der FCZ zuletzt wenig überzeugend auftrat. Gegen Lausanne-Ouchy schaute ein mageres 1:1 heraus, im Cup-Achtelfinal gegen Challenge-Ligist Bellinzona musste man in die Verlängerung ( 1:0 ).
Torschütze war in beiden Spielen übrigens Okita. Der Deutsch-Kongolese hat im Torjäger-Duell also auch einige Argumente auf seiner Seite.