Es ist das Duell der aktuell formstärksten Teams der Super League. 7 Punkte aus den letzten 3 Spielen bei St. Gallen und dem FC Zürich – keine andere Mannschaft hat mehr Zähler gesammelt (nur YB ebenfalls 7).
Beide Klubs hatten am letzten Wochenende zudem spezielle Geschichten geschrieben:
- Als letztes Team in dieser Saison teilte sich der FCSG am Sonntag erstmals die Punkte. Aus statistischer Sicht war das 0:0 in Basel erstaunlich: Die Partie bot nämlich mehr Abschlüsse und Grosschancen als beispielsweise das 4:4 zwischen Servette und YB.
- Die Zürcher gewannen das Stadtduell gegen GC mit 1:0 – so weit, so unspektakulär. Nach dem Schlusspfiff kam es dann zu unschönen Szenen und Rudelbildungen. Die Folge: Die beiden in den Niederlanden geborenen FCZ-Spieler Livano Comenencia und Jahnoah Markelo sahen Gelb-Rot respektive Rot. Mariano Gomez wurden nachträglich wegen einer Tätlichkeit 4 Spielsperren aufgebrummt.
Damit fehlen dem FCZ im Gastspiel am Samstag in St. Gallen gleich 3 wichtige Akteure, mit Comenencia und Markelo 2 auf der rechten Aussenbahn. Im letzten Direktduell Ende September hatten die Zürcher im Letzigrund unter anderem dank einem Tor von Markelo und einem Assist von Gomez ein 0:1 noch in ein 3:1 gedreht.
FCZ: Standard-Training in der Cup-Pause?
Die Ostschweizer ihrerseits gehen mit dem Wissen in die Partie, den FCZ in 4 der letzten 5 Begegnungen geschlagen zu haben.
Aktuell kann sich das Team von Trainer Enrico Maassen vor allem auf seine ausserordentliche Standard-Stärke verlassen. 16 Tore erzielte der FCSG in dieser Saison nach einem ruhenden Ball – das ist deutlicher Liga-Höchstwert.
Zudem kassierten die St. Galler erst 3 Gegentore nach Standards, jedes andere Team mindestens doppelt so viele. Der FCZ dürfte in seiner «Cup-Pause» (Zweitrunden-Out gegen Nyon) unter der Woche ein spezielles Augenmerk auf das Freistoss- und Eckball-Training gelegt haben.