- Der FC Luzern gewinnt das Spiel der 14. Super-League-Runde auswärts bei GC mit 3:1.
- Dejan Sorgic (9./65.) trifft beim hochverdienten Sieg der Innerschweizer doppelt.
- Servette und Lugano trennen sich in einer turbulenten Partie 2:2.
Der FC Luzern zeigt sich vom drohenden Umsturz im Verwaltungsrat auf dem Feld weiter unbeeindruckt. Das Team von Trainer Mario Frick feiert mit dem 3:1 gegen GC den zweiten Sieg in Folge und rückt in der Tabelle vorübergehend auf den dritten Platz vor.
Höhepunkt einer gelungenen Reise nach Zürich war der dritte Luzerner Treffer nach rund einer Stunde: Per Volley-Abnahme setzte Dejan Sorgic einen Freistoss von Captain Ardon Jashari ins Netz. Der zaghafte Widerstand des Heimteams war spätestens dann gebrochen. Zu mehr als einem Lattenschuss von Meritan Shabani (83.) waren die Grasshoppers nicht mehr fähig.
Drückende Überlegenheit vor der Pause
Der Sieg der Innerschweizer war vor allem aufgrund eines überlegenen Auftritts in der 1. Halbzeit verdient. Luzern gewann im Mittelfeld praktisch jeden Zweikampf und münzte die optischen Vorteile auch in Tore um:
- 9. Minute: Ein weiter Einwurf von Mohamed Dräger wird von zwei Luzernern in den GC-Strafraum verlängert. Weil sich dort Georg Margreitter verschätzt, steht Sorgic alleine vor Goalie Justin Hamel. Der Stürmer lässt sich nicht zweimal bitten und trifft zum 1:0.
- 23. Minute: Nach einem Freistoss von halbrechter Seite verlängert Pascal Schürpf den Ball akrobatisch in Richtung des gegnerischen Tors. Marco Burch steigt höher als seine Gegenspieler und doppelt für Luzern nach.
Der FCL hätte in der 1. Halbzeit gut und gerne noch mindestens zwei weitere Tore erzielen können, scheiterte aber immer wieder am stark reagierenden Hammel. Für den Chancenwucher wurden die Gäste vor der Pause bestraft: GC-Topskorer Hayao Kawabe luchste Torschütze Burch nach einer missglückten Annahme den Ball ab und legte auf für Christian Herc. Der Stürmer brachte das Heimteam in der 42. Minute unverhofft zurück in die Partie.
Die Luzerner liessen sich nach der Pause aber nicht um den Ertrag bringen. Seit mittlerweile 15 Pflichtspielen ist der FCL gegen GC nun ungeschlagen.
So geht's weiter
Beide Teams stehen kommenden Samstag wieder im Einsatz. GC ist zu Gast bei St. Gallen (18:00 Uhr), Luzern empfängt Aufsteiger Winterthur. Diese Partie gibt es ab 20:10 Uhr live bei SRF.
