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Verstärkung für FCZ und YB Auch St. Gallen und FCL setzen sich für «schottisches Modell» ein

Zwei weitere Klubs befinden sich in Sachen Modus-Revolution mit Zürich und den Young Boys auf einer Wellenlänge.

Am Donnerstag hatten der FC Zürich und die Young Boys den Anfang gemacht , nun sind bereits zwei weitere Super-League-Klubs nachgezogen. Der FC Luzern verkündete am Freitag und der FC St. Gallen am Samstag, dass man den Antrag des FCZ mittragen werde. In anderen Worten: Sowohl die Inner- als auch die Ostschweizer halten nichts von den Playoffs und befürworten stattdessen das «schottische Modell».

Das «schottische Modell» kurz erklärt

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Die Teams spielen je dreimal gegeneinander, ehe die Liga für die vierte Runde in zwei Gruppen aufgeteilt wird.

In einer Meisterrunde und einer Abstiegsrunde wird dann die finale Rangliste erspielt.

Damit kämen die Mannschaften auf insgesamt 38 Meisterschaftsspiele. Im Moment sind es 36.

Man habe intern «eine Vielzahl von Gesprächen geführt» und «eine klar ablehnende Haltung gegenüber» dem Playoff-Modus gespürt, teilte der FCL mit. «Insbesondere sieht der FC Luzern durch deren Einführung die sportliche Fairness ausgehebelt und befürchtet zudem grosse Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit und Planung», so der Klub weiter.

Auch andere Klubs sollen sich wehren

Das «schottische Modell» sei «viel stärker im Sinne des Schweizer Fussballs und seinen Fans» als das Playoff-Modell. Luzern «fordert auch die anderen Klubs der SFL dazu auf», sich für das «schottische Modell» auszusprechen. St. Gallen betont zudem, dass auf diese Weise alle Klubs eine relativ stabile Anzahl an Heimspielen bestreiten würden – was für die wirtschaftliche Planung elementar sei.

Wie auch der FCZ und YB steht der FCL hinter der Aufstockung auf 12 Mannschaften ab der kommenden Saison.

Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 20.10.2022, 16:30 Uhr ; 

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