- Der FC Basel schafft Klarheit auf der Trainerposition und ernennt Ludovic Magnin zum neuen Chefcoach.
- Das Handeln war nötig, weil Fabio Celestini den Klub trotz laufendem Vertrag und Gewinn des Doubles zugunsten einer neuen Herausforderung verlassen wollte.
- An seiner Stelle übernimmt der von Lausanne-Sport losgeeiste Magnin, der ebenfalls aus dem Waadtland stammt.
12 lange Tage nach dem gewonnenen Cupfinal hat die Hängepartie angedauert, ehe am Freitag bekannt geworden war, dass Fabio Celestini auf dem Zenit seines Schaffens den FC Basel auf eigenen Wunsch verlassen wird. Der Romand hatte am Rheinknie damals ganz im Tabellenkeller der Super League übernommen und konnte in seiner zweiten Saison den grossen Umschwung herbeiführen. Nach rund 20 Monaten im Amt übergibt er sein Werk in neue Hände – dies mit der stolzen Errungenschaft Schweizer Meister, Cupsieger und Teilnehmer an den Champions-League-Playoffs 2025/26.
Das Ausrufen seines Nachfolgers Ludovic Magnin nahm bei den Klubverantwortlichen deutlich weniger Zeit in Anspruch. Der 46-Jährige hatte beim Super-League-Konkurrenten Lausanne-Sport noch einen laufenden Vertrag bis 2026.
Magnin wagt nun den Sprung ins fussballerische Haifischbecken und sorgt dafür, dass beim FCB ein Romand auf einen Romand, ja sogar ein Vaudois auf einen Vaudois, folgt. Und er kommt bei jenem Team unter, dem er sich nach heroischem Kampf am 27. April im St. Jakob-Park mit seinem früheren Arbeitgeber im Cup-Halbfinal nach zweimaliger Führung beim 2:3 geschlagen geben musste.
4. Trainerstation, die 3. hierzulande
In der Waadt, seinem einstigen Klub als Jugendlicher, war er zur Saison 2022/23 hin installiert worden. Magnin stieg mit Lausanne prompt aus der Challenge League ins Oberhaus auf. In seinem dritten, wie mittlerweile bekannt ist, finalen Jahr, überraschte er mit dem Erreichen der Champions Group sowie dem 5. Schlussrang. Seine europäische Reise lanciert Magnin jetzt aber nicht in der 2. Quali-Runde der drittklassigen Conference League. Stattdessen winkt ihm mit dem FCB die Champions League – zum Eintritt in die «Königsklasse» muss ein einziges Duell Mitte/Ende August überstanden werden.
Seine ersten Sporen als Chefcoach hatte der frühere Nationalspieler (62 Einsätze) beim FC Zürich (2018 bis 2020) und bei Altach in Österreich ab 2022 abverdient. Die unmittelbare Zukunft heisst nun FC Basel, mit dem Magnin am 20. Juni in die Saison-Vorbereitung einsteigt. Der Kickoff zur Meisterschaft 2025/26 erfolgt am 26./27. Juli. Magnin erhält in Basel einen Vertrag über 2 Jahre.