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Vor Duell gegen Luzern St. Gallens Zuversicht trotz happigem Restprogramm

Im Duell der beiden besten Rückrundenmannschaften setzt St. Gallen gegen Luzern auf selbsterzeugte gute Stimmung.

Mit jeweils 24 Punkten aus 12 Spielen haben St. Gallen und Luzern der Super-League-Rückrunde bisher den Stempel aufgedrückt. Kein anderes Team spielte im Jahr 2020 erfolgreicher.

Das Direktduell am Donnerstag in St. Gallen verspricht allerdings auch aufgrund der bisherigen 3 Begegnungen in dieser Saison Spannung. Luzern gewann 2 davon, musste im Dezember aber auch eine empfindliche Niederlage (1:4) einstecken. Es war die erste gegen St. Gallen seit über vier Jahren.

Zeidler mit langfristiger Perspektive

Die Führung der Ostschweizer liess am Vortag des Spiels mit den langfristigen Vertragsverlängerungen für Trainer Peter Zeidler und Sportchef Alain Sutter (jeweils bis 2025) aufhorchen. Das Stimmungsbarometer trotz zuletzt zwei Unentschieden auf einem hohen Niveau zu halten, gelingt den Espen also zumindest abseits des Platzes.

Zwar glaubt Zeidler nicht, dass sein Team aufgrund der angekündigten Vertragsverlängerung noch einmal einen «Boost» erfahren wird. «Dieses Wort kenne ich nicht. Wir wollen gegen Luzern einfach gut spielen», so der Deutsche.

Doch mit Blick auf das Restprogramm ist ein bisschen zusätzlicher Aufwind sicher willkommen: Im Kampf um den Meistertitel trifft St. Gallen in den letzten 5 Spielen noch auf Basel, Angstgegner Zürich und zum Abschluss am 3. August auswärts auf YB.

Restprogramm der Meisterschaftsaspiranten nach der 31. Runde

St. Gallen YB
Basel
Thun (a)
Zürich (a)
Servette (a)
Basel (h)
Xamax (a)
St. Gallen (a)
Zürich (a)
Luzern (h)
Lugano (h)
Xamax (h)
Sion (a)
Thun (a)
YB (a)
St. Gallen (h)
Luzern (h)

Die Moral stimmt indes auch bei Luzern. Das Team von Fabio Celestini kehrte am letzten Sonntag gegen Lugano nach einem 0:3-Rückstand eindrücklich zurück und erzwang noch ein Unentschieden ( 3:3 ). Punktemässig könnten die Zentralschweizer mit einem Sieg zu Servette aufschliessen, das auf Platz 4 liegt.

Schürpf weiter als Joker?

Um das europäische Geschäft noch einmal ins Visier nehmen zu können, fordert Trainer Fabio Celestini, der im Lugano-Spiel lange Zeit mannschaftliche Geschlossenheit vermisste, allerdings einen Mentalitätswechsel in seinem Team. «Jetzt muss ich eingreifen», liess er in der Lokalpresse verlauten.

Ob diese Ankündigung auch die Aufstellung betrifft und allenfalls Edeljoker Pascal Schürpf (2 Tore gegen Lugano) in die Startformation zurückkehrt, wird sich zeigen.

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