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«Winti» mit 6 Horror-Minuten Leader Thun fertigt Schlusslicht Winterthur auswärts souverän ab

In der 38. Minute brachte Stürmer Andrin Hunziker etwas Hoffnung auf die Schützenwiese zurück. Der Stürmer wurde mit einem langen Ball lanciert, blieb allein vor Thun-Goalie Niklas Steffen cool und traf zum 1:2-Anschlusstreffer. Das Tor kam überraschend, hatte Winterthur doch zuvor äusserst unglückliche Minuten eingezogen:

  • 20. Minute: Ethan Meichtry setzt sich im Laufduell gegen Adrian Durrer durch und lässt anschliessend Souleymane Diaby aussteigen. Dann schlenzt der Thuner den Ball zum 1:0 in den Kasten.
  • 22. Minute: Eine Hereingabe von Michael Heule wird abgelenkt und landet in hohem Bogen hinter Stefanos Kapino im Tor. Der Treffer wird Elmin Rastoder gutgeschrieben, der wohl zuletzt am Ball war – 2:0.
  • 26. Minute: Als wäre der Doppelschlag nicht schon schlimm genug, schwächten sich die Winterthurer noch selbst. Captain Remo Arnold zupft Rastoder als letzter Mann am Trikot und sieht nach dieser Notbremse Rot.

«Winti»-Hoffnung hält nur kurz

Von Hunzikers Anschlusstreffer liess sich Thun nicht aus der Ruhe bringen. Noch vor der Pause reagierten die Berner Oberländer. Nach einem zu kurzen Klärungsversuch landete der Ball ausserhalb des Sechzehners bei Justin Roth, der aus der Distanz sehenswert zum 3:1 traf. Es war das erste Super-League-Tor des 25-Jährigen.

Die Pausenführung des Leaders beim Schlusslicht war verdient. Die Thuner waren stark in die Partie gestartet und hätten noch mehr Treffer erzielen können. Brighton Labeau vergab zwei Topchancen, auch Rastoder hätte noch einmal mehr einnetzen können.

Wenig Action in Hälfte 2

In der 2. Halbzeit nahm Thun dann etwas den Fuss vom Gas. Der Aufsteiger geriet nicht in Gefahr, den Sieg noch aus der Hand zu geben. Winterthur war zwar bemüht, mit einem Mann weniger fehlten allerdings die Kräfte. Schon in der 1. Halbzeit hatte Trainer Patrick Rahmen zwei Wechsel vornehmen müssen. Théo Golliard verliess den Platz in der 10. Minute verletzt, Alexandre Jankewitz musste nach einer halben Stunde aus taktischen Gründen weichen. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Christopher Ibayi erst mit dem Schlusspfiff, als er freistehend noch zum 4:1 traf.

Weil St. Gallen im Parallelspiel einen 3:1-Heimsieg gegen Sion feierte, entscheidet sich erst am Wochenende, wer als Leader überwintern wird. Fest steht hingegen, dass Winterthur den letzten Platz auch an Weihnachten belegen und frühestens im nächsten Jahr abgeben wird.

So geht's weiter

Noch ein Spieltag steht vor der Winterpause an. Thun trifft am Samstag auf den FC Zürich (18:00 Uhr), Winterthur gastiert zur gleichen Zeit beim FC Sion. Am Wochenende vom 17./18. Januar nimmt die Super League ihren Spielbetrieb dann wieder auf.

Übersicht Super League

SRF zwei, «Super League – Highlights», 16.12.2025, 22:30 Uhr ; 

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