- In der 27. Runde der Super League spielt St. Gallen zuhause gegen den FC Zürich 1:1.
- Insgesamt leisten sich die Teams 8 gelbe Karten und 2 Platzverweise.
- Der FCSG kommt erst in Unterzahl zum Ausgleich.
- Im anderen Samstagsspiel gewinnt Lausanne gegen Luzern .
Es war ein Kampf: Bereits in der ersten Halbzeit des Duells St. Gallen gegen Zürich kassierten 7 Spieler eine gelbe Karte. Mehr Verwarnungen vor der Pause gab es in keiner Partie der laufenden Super-League-Saison. 17 Fouls und 8 Torschüsse, wovon nur 2 ihr Ziel auch wirklich getroffen hätten, zeigten zur Pause, wie die Partie verlaufen war.
Ein Tor war dennoch gefallen, sinnbildlich nach einem Foulspiel:
- 45.+3 : Zürichs Aiyegun Tosin flankt auf den gross gewachsenen Assan Ceesay, der von FCSG-Hüter Lawrence Ati Zigi wuchtig mit der Faust im Gesicht getroffen wird. Schiedsrichter Alessandro Dudic zeigt auf den Punkt und Zigi Gelb. Benjamin Kololli verwandelt souverän.
St. Gallen richtet's in Unterzahl
Nachdem St. Gallens Captain Jordi Quintilla mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war (67., erster Platzverweis als Profi), rechneten wohl nicht mehr viele mit einem Ausgleich des Heimteams. Eine Minute zuvor war Victor Ruiz noch am Pfosten gescheitert. Es schien die letzte Chance auf den Ausgleich gewesen zu sein.
Doch St. Gallen bewies Moral. Der eingewechselte Kwadwo Duah schloss aus rund 20 Metern ab, der Ball wurde von der Ferse von Fidan Aliti leicht abgefälscht, sodass er den Weg ins Tor fand. Ohne Ablenker hätte bestenfalls ein weiterer Pfostenschuss herausgeschaut. Von der gelb-roten Karte gegen Zürichs Ousmane Doumbia (81.) konnte der FCSG nicht mehr entscheidend profitieren.
Ostschweizer gewinnen einen Rang
Dank dem 1:1 klettert St. Gallen vom 8. auf den 7. Tabellenplatz. Auf die Ostschweizer warten nun 2 Mal innert 3 Tagen die Young Boys. Zuerst treffen sie im Cup auf die Berner, dann in der Liga. Zürich, das auf Rang 6 verbleibt, spielt am Sonntag, 11. April, gegen Servette.