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Stimmen zum Kosovo-Spiel Rodriguez: «Hauptsache nicht wieder Brasilien»

Die Schweizer blicken auf eine souveräne WM-Kampagne zurück und geben Wünsche für die Auslosung ab.

In die Schweizer Fussballgeschichte wird das 1:1 im Kosovo gewiss nicht eingehen. Die Schweiz erfüllte die Pflicht und geriet nie in Gefahr, das WM-Ticket noch herzuschenken. Zum sechsten Mal in Folge ist die Nati an einer Weltmeisterschaft dabei.

«Wir haben keine schlechte Partie gemacht. Jetzt sind wir dabei, das ist das Wichtigste», so Ricardo Rodriguez nach seinem 135. Länderspiel. Der Linksverteidiger war sich der hervorragenden Ausgangslage selbstredend bewusst. Es sei eigentlich unmöglich gewesen, dass Kosovo sechs Tore schiesse.

Unerwartete Pfiffe gegen Xhaka

Captain Granit Xhaka lobte sein Team für die gesamte WM-Quali. «Wir haben eine sehr gute Kampagne gespielt und waren das ganze Jahr ungeschlagen. Wir können sehr stolz sein auf uns.» Bis zum 1:0 hätte die Nati die Partie souverän runtergespielt. «Mental war es nicht einfach, wir waren ja fast durch.» Dass die Kosovaren danach nochmals kommen würden, hätten sie erwartet.

Xhaka wurde in Pristina bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen, dieser Umstand überraschte ihn. «Das hatte ich nicht erwartet und es schmerzt, wenn ich ehrlich bin. Anscheinend hat es nicht allen gefallen.» Lange wollte der 33-Jährige aber nicht Trübsal blasen, viel mehr blickte Xhaka bereits nach vorne, konkret an die WM im kommenden Sommer.

Wunschgegner Argentinien

Auf Wunschgegner angesprochen war er sich mit seinem Teamkollegen einig. «Hauptsache nicht Brasilien», so das Motto Rodriguez', dem Xhaka und wenig später auch Manuel Akanji beipflichtete.

Beim Nati-Verteidiger ist die Vorfreude gross: «Ich weiss, wie es ist, an eine WM zu fahren. Ich denke, das ist das Grösste, das du als Fussballer erleben kannst, dein Land an einer WM zu vertreten.» Beim Turnier in Übersee hätte er am liebsten einen für ihn unbekannten Gegner, konkret Argentinien, die Niederlande oder Kanada .

«Mannschaften, auf die man nicht jeden Tag trifft», wünscht sich auch Breel Embolo. Teams aus dem afrikanischen oder arabischen Raum würde er gerne nehmen, nicht jedoch ohne an die Erfolgsaussichten zu denken. «Eine möglichst einfache Gruppe, die wir gewinnen können», so der Wunsch des Stürmers.

SRF zwei, sportlive, 18.11.2025, 20:10 Uhr ; 

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