- Deutschland kennt in der WM-Qualifikation mit Luxemburg kein Pardon und siegt souverän 4:0.
- Die Slowakei, der ärgste Rivale Deutschlands in der Gruppe A, verliert derweil auswärts in Nordirland.
Die deutsche Nationalelf hat eine energische Reaktion auf die zuletzt aufkeimende Kritik gezeigt. Gegen Underdog Luxemburg war das Team von Julian Nagelsmann von Minute 1 weg Chef auf dem Platz. Vor knapp 50'000 Fans in Sinsheim wurde der erste Jubel zwar noch im Keim erstickt – bei Nick Woltemades vermeintlichem 1:0 war in der 4. Minute der Arm im Spiel -, lange musste Deutschland aber nicht warten. Wenige Zeigerumdrehungen später brachte David Raum seine Farben mit einem sehenswert verwandelten Freistoss in Führung.
Gnabry, immer wieder Gnabry
Dieser Treffer verlieh dem Heimteam zusätzlich Flügel. Angeführt vom umtriebigen Serge Gnabry erspielten sich die Deutschen weitere Chancen. Beim 2:0 mussten sie aber die Hilfe Luxemburgs in Anspruch nehmen: Dirk Carlson behalf sich bei seinem Klärungsversuch gegen Gnabry mit dem Arm. Die Folge: Penalty und Rot. Joshua Kimmich (21.) verwertete anschliessend souverän.
Auch in Halbzeit 2 war das Heimteam tonangebend und kam mit viel Schwung aus der Kabine. Gnabry durfte sich vor seiner Auswechslung in der 67. Minute noch über einen persönlichen Treffer freuen (48.), Kimmich schnürte wenig später den Doppelpack. Zu weiteren Treffern reichte es trotz Überzahl und zahlreichen Angriffsbemühungen nicht mehr.
Slowakei taucht in Nordirland
In der Tabelle der Gruppe A überholt Deutschland damit die Slowakei. Dies, weil die Slowaken – im September im Direktduell gegen die Deutschen noch siegreich – auswärts gegen Nordirland eine überraschende 0:1-Pleite einstecken mussten. Das Unheil nahm in Belfast früh seinen Lauf: Patrik Hrosovsky eröffnete das Skore mit einem Eigentor (18.). Trai Tume machte kurz vor Schluss mit dem 2:0 den Deckel drauf.
So geht es weiter
Am Montag stehen die Partien Slowakei – Luxemburg und Nordirland – Deutschland an.