Hinter Belinda Bencic liegt die erste komplette Saison seit ihrem Comeback – und als Mutter der inzwischen gut eineinhalbjährigen Bella. Die neuen Lebensumstände schienen die Olympiasiegerin von Tokio 2021 regelrecht beflügelt zu haben: Das Tennisjahr 2025 hatte sie als Weltnummer-Nummer 421 in Angriff genommen und kletterte hoch bis an Position 11. So weit oben war sie letztmals im Mai 2023 klassiert. Insgesamt machte die Ostschweizerin seit ihrer Babypause 1436 Weltranglisten-Plätze gut.
Bencic spielte in der für sie Ende Oktober in Asien zu Ende gegangenen Saison zwei Titel ein (Abu Dhabi und jüngst in Tokio), zudem schaffte sie beim Grand-Slam-Rasenturnier im Sommer in Wimbledon erstmals überhaupt – und als erst zweite Schweizerin nach Martina Hingis – den Sprung in die Halbfinals.
Nach Familienferien auf den Malediven besucht die 28-jährige Bencic am Sonntag das «Sportpanorama». Zu Gast bei Moderator Rainer Maria Salzgeber wird sie zurückblicken auf ihre starken Leistungen im 2025. Sie erzählt, woher die neue Energie kommt und verrät ihre weiteren Karriereziele.
Nebst Aktualität sind dies die weiteren Themen der Sendung:
- Online-Hass gegen Tennisasse
Regelmässig müssen Tennisprofis in den sozialen Medien Hasskommentare, Drohungen und Erpressungen, meist von frustrierten Sportwettern, über sich ergehen lassen. Auch Schweizer Tennisspielerinnen und -spieler sehen sich mit dem Hass im Netz konfrontiert. «Sportpanorama» zeigt, welchen Ansatz Swiss Tennis verfolgt, um seine Athletinnen und Athleten zu schützen und wie mit künstlicher Intelligenz gegen Hasskommentare vorgegangen werden kann. - 20 Jahre nach der «Schande von Istanbul»
Am Sonntag, 16. November, jährt sich die «Schande von Istanbul» zum 20. Mal. Gemeint ist das Barrage-Rückspiel der Schweizer Fussballer gegen die Türkei in Istanbul. Trotz einer 2:4-Niederlage qualifizierte sich die Nati dank dem 2:0-Heimsieg im Hinspiel und der Auswärts-Torregel knapp für die WM 2006 in Deutschland. Ab Ankunft in Istanbul herrschte eine aggressive Stimmung gegen das Schweizer Team. Alles gipfelte nach Spielschluss in einer Schlägerei im Spielertunnel. «Sportpanorama» blickt mit Zeitzeugen auf die Ereignisse und ihre rechtlichen Konsequenzen zurück. - Auf der Skipiste zurück auf Angriff
Am Sonntag greifen die Slalomspezialisten in Levi ins Weltcup-Geschehen ein. Mit dabei auch die Sorgenkinder Daniel Yule und Ramon Zenhäusern, die vergangenen Winter unter den Erwartungen geblieben sind. Yule wechselte in der Zwischenzeit seinen Ausrüster. Zenhäusern absolvierte die Sommervorbereitung wieder mit dem Team in Neuseeland. Im Bericht erfahren Sie, was die beiden darüber hinaus gemacht haben, um ihre Bestform wiederzufinden.