«Das wird gewaltig!» Die Euphorie ist bei Selina Gasparin unverkennbar. Genau wie ihre beiden Schwestern Elisa und Aita kann sie es kaum erwarten, bis 2025 die Biathlon-WM in der Lenzerheide stattfinden wird.
Die Heim-WM im (fernen) Blick zu haben, sei eine riesige Motivation für alle Athleten, speziell auch die jüngeren. «Jedes Kind wird danach wissen, was Biathlon ist», ist sich Selina sicher.
Es werde sich dadurch für den Sport auch einiges zum Positiven entwickeln in der Schweiz, meint die älteste der Gasparin-Schwestern: «Es stehen dann auch mehr finanzielle Mittel zur Verfügung. Das beinhaltet auch, dass man dann noch bessere Anlagen hat und noch besser trainieren kann.» Denn: «Die Schweiz will dieses Sportfest ja auch mit Medaillen schmücken.»
Die Schweiz wird langsam zur Biathlon-Nation.
Auch Einzel-Medaillen im Blick
Für diese wird Selina Gasparin nicht mehr zuständig sein – mit ihren dann 41 Jahren werde sie nicht mehr als Athletin antreten. Anders sieht es bei ihren Schwestern aus. Elisa (heute 28 Jahre alt) hat grosse Pläne: «Wir hoffen, dann um eine Medaille mitlaufen zu können – und das nicht nur in der Staffel, sondern auch in den Einzelrennen.»
Wir wissen immer gleich alle Details aus dem Leben der anderen.
Tatsächlich haben die Schweizer Athletinnen, ausgelöst von Selina Gasparins Olympia-Silber 2014 in Sotschi, in den letzten Jahren zur Weltspitze aufgeschlossen. Im letzten Winter schaffte die Staffel um die Gasparin-Schwestern und Lena Häcki 3 Mal den Sprung aufs Weltcup-Podest. Oder wie es Elisa sagt: «Die Schweiz wird langsam zur Biathlon-Nation.»
Vorteilhaftes «Schwestern-Paket»
Die 3 Schwestern verbindet nicht nur der Biathlon-Sport. «Es ist ein spezielles Bündnis», versucht Aita Gasparin zu erklären. «Wir sind auch im Alltag immer zusammen und wissen gleich immer alle Details aus dem Leben der anderen.»
Was die Vorteile am «Schwestern-Paket» im Weltcup sind, welches Essen Aita Gasparin überhaupt nicht mag und wieso Tomatensauce Elisa glücklich macht, erfahren Sie im Video oben.
