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Kunstturnen Steingruber: Strandbesuch zur Belohnung

Beim Testevent in Rio de Janeiro hat Giulia Steingruber auch die Zeit und Musse gefunden, um Olympialuft zu schnuppern. Dazu gehörte ein Besuch der Copacabana.

Die Vorfreude auf Giulia Steingrubers 2. Teilnahme bei Olympischen Sommerspielen steht und fällt mit der aktuellen Form. Entsprechend hatte die 22-Jährige gute Laune nach der Standortbestimmung vor Ort.

Keine Gerätefinals

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Trotz Qualifikation hat Giulia Steingruber zum Abschluss des Testevents in Rio die Gerätefinals (Boden & Balken) ausgelassen. Die Ostschweizerin hatte schon seit ein paar Tagen mit Magenproblemen zu kämpfen. Im Hinblick auf eine optimale Vorbereitung für die Heim-EM in Bern schonte sie sich deshalb.

Zwar scheiterte die STV-Riege an der Herkulesaufgabe, sich mit dem Team für den Saisonhöhepunkt zu qualifizieren . Steingruber aber zeigte eine starke Leistung. Sie sicherte der Schweiz souverän einen Quotenplatz als Einzelathletin. «Wir konnten all unsere Übungen von A bis Z durchziehen und wissen nun, dass wir gut turnen können», resümierte sie.

Der Appetit ist angeregt

Nebst dieser Erkenntnis schwärmt Steingruber auch von der Atmosphäre in Brasiliens zweitgrösster Stadt. Wie gewöhnlich atmete sie vor allem Magnesiumluft ein. Doch neben dem harten Trainingsalltag in der Halle fand das Team auch Zeit, die Sonne zu geniessen und an der Copacabana zu relaxen.

«Dies alles steigerte die Vorfreude ungemein», schwärmt Steingruber. Sie werde alles dafür geben, um in knapp 4 Monaten nach Rio de Janeiro zurückkehren zu können. «Klar ist der Weg dorthin noch weit, doch plötzlich geht es dann auch sehr schnell.»

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 18.04.2016 18:45 Uhr

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