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Nach sexuellen Belästigungen US-Turnverband meldet Insolvenz an

Laut Verband sei der Insolvenzantrag die beste Option, um die Ansprüche der Missbrauchsopfer möglichst schnell zu bedienen.

Infolge des Missbrauchsskandals um den ehemaligen Verbands-Teamarzt Larry Nassar hatten Missbrauchsopfer zivilrechtliche Schritte gegen den US-Turnverband eingeleitet. Aus diesem Grund hat der Verband nun einen Insolvenzantrag gestellt.

Der Insolvenzantrag und die beschleunigte Abwicklung dieser Ansprüche sind die ersten wichtigen Schritte, um das Vertrauen der Gemeinschaft zurückzugewinnen.
Autor: Kathryn Carson Vorstandsmitglied USA Gymnastics

«Wir schulden es den Opfern, ihre Ansprüche aufgrund der schrecklichen Taten der Vergangenheit vollständig und endgültig zum Abschluss zu bringen», sagte USA Gymnastics-Vorstandsmitglied Kathryn Carson. «Unser Sport ist dank des Mutes dieser Frauen sicherer und stärker. Der Insolvenzantrag und die beschleunigte Abwicklung dieser Ansprüche sind die ersten wichtigen Schritte, um das Vertrauen der Gemeinschaft zurückzugewinnen.»

Nassar wurde in insgesamt 3 Urteilen für den Missbrauch teils minderjähriger Opfer zu bis zu 175 Jahren Haft verurteilt. Er hatte sich in den Verfahren schuldig bekannt, mehrere Mädchen sexuell misshandelt zu haben. Insgesamt waren Anzeigen hunderter Turnerinnen und ihrer Eltern eingegangen, darunter von Olympiasiegerin Simone Biles.

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