Es wird die Abschiedsvorstellung von Matthias Kyburz und damit einem der ganz grossen im OL-Sport: Beim Weltcup-Finale in Uster am Wochenende wird der hochdekorierte 35-Jährige zum letzten Mal im Ausdauer-Rennen mit der Karte an den Start gehen.
Kyburz hatte seinen Rücktritt am Mittwoch bekanntgeben. Der 8-fache OL-Weltmeister wird sich künftig voll auf den Marathonlauf fokussieren.
227 Aktive aus 32 Nationen
Ab Freitag bis Sonntag gilt es für Kyburz und Co. aber noch einmal ernst. In Uster ermittelt die Weltelite im Orientierungslauf die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Gesamtweltcups.
Am Freitag im Einzelsprint und am Sonntag im K.o.-Sprint geht es um die Entscheidung im Einzel-Weltcup. Die Rennen am Auftakttag gelten bei beiden Geschlechtern auch gleichzeitig als Qualifikation für Sonntag.
Dazwischen steht am Samstag ein Team-Wettkampf in der Sprintstaffel auf dem Programm. Gemäss den Organisatoren sind insgesamt 227 Athletinnen und Athleten aus 32 Nationen angemeldet.
Kann Aebersold nachdoppeln?
Aus Schweizer Sicht gilt das Hauptaugenmerk Simona Aebersold. Als Führende im Gesamtweltcup möchte sich die 27-jährige Bernerin auch für eine nicht optimale EM revanchieren und sich den Titel im Gesamtweltcup zum zweiten Mal in Folge sichern.
«Ich habe nach hinten ein paar Punkte spatzig. Aber ich will am Heimweltcup sowieso nochmals beste Leistungen zeigen – und auch zeigen, dass ich im Sprint zu Hause bin», so Aebersold.
Bei den Männern steht Fabian Aebersold als bester Schweizer auf Rang 6. Souverän in Führung liegt der Schwede Max Peter Bejmer.