- Die Schweizer Rollstuhl-Curler verlieren an den Paralympics in Peking beide Duelle vom Dienstag.
- Im «Spiel der letzten Chance» gegen Lettland unterliegen sie am Morgen unglücklich, damit kann die Schweiz die Halbfinals nicht mehr erreichen.
- Auch in der 2. Partie gegen Norwegen resultiert eine Niederlage.
Hans Burgener, Françoise Jaquerod, Cynthia Mathez und Skip Laurent Kneubühl verloren gegen Lettland mit 7:9. Es war die 5. Niederlage im 6. Spiel der Round Robin, womit die Schweiz keine Chance mehr auf die Halbfinals hat.
Nach einem 1:6-Rückstand bei Spielhälfte starteten die Schweizer eine grosse Aufholjagd und führten dank zwei Dreierhäusern zwischenzeitlich mit 7:6. Im letzten End hatte die Schweiz beim Stand von 7:8 den letzten Stein.
Die Letten setzten aber Druck auf, so dass Kneubühl die Schweizer höchstens noch ins Zusatzend hätte retten können. Nach seinem letzten Stein musste gemessen werden – Millimeter gaben den Ausschlag zu Ungunsten der Schweiz (siehe Video oben).
«Müssen noch arbeiten»
«Es war zwar spannend, aber wir haben zu viele Fehler gemacht», sagte Mathez – die im Sommer bereits als Badmintonspielerin in Tokio dabei gewesen war – nach der Partie. Über das Comeback nach grossem Rückstand freute sie sich, meinte aber: «Wir müssen noch arbeiten.» Trotz des vorzeitigen Outs gehe es in den verbleibenden Spielen darum, «unser Bestes zu geben».
Im 2. Spiel vom Dienstag konnte jedoch ebenfalls kein positives Resultat erzielt werden. Gegen die norwegische Equipe resultierte eine 5:8-Niederlage, dabei wurde die Partie zwischen dem 4. und 6. End vorentschieden: Die Norwegerinnen und Norweger liessen sich gleich 5 Steine gutschreiben, während die Schweiz leer ausging.
Am Mittwoch und Donnerstag stehen die letzten 3 Auftritte der Schweizer Curlerinnen und Curler gegen die USA, die Slowakei und Estland auf dem Programm.
