«Das ganze Jahr 2021 war nicht einfach», sagt Marc Hirschi. Nach dem Wechsel zum Team Emirates wurde der Berner gesundheitlich ausgebremst. Zahnprobleme, gefolgt von einem Sturz an der Tour de France inklusive Schulterverletzung , mentale Probleme – 2021 war für den 23-Jährigen ein Jahr zum Vergessen.
«In jedem Training war ich nur bei 50 Prozent. Es war sehr schwer damit umzugehen», so Hirschi. Grund für die Misere war vor allem die rechte Hüfte. Diese machte schon seit 3 Jahren Probleme. Er liess sich konservativ behandeln. Die Entzündungen blieben so fern, doch das ungute Gefühl blieb.
Dies soll sich nun ändern: Hirschi hat sich Mitte Dezember einer Hüftarthroskopie unterzogen – sein problematischer Hüftknochen erhielt so mehr Platz.
Nun, 3 Wochen nach der Operation, fuhr er erstmals wieder Velo. «Ich fühle mich wohler auf dem Rad. Es ist auch mental eine Befreiung.» Doch Hirschi muss sich gedulden. Wegen Sturzgefahr muss er für 3 Monate eine Rennpause einlegen. Die Klassiker im April sind das Ziel auf dem Weg zurück zur Form des Jahres 2020.