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Nach seinem letzten Rennen Schurter: Ungewohnte Angst und eine Feier mit Absalon und Co.

Nino Schurter blickt kurz nach seinem Karriereende auf schwierige Tage zurück – und feuchtfröhliche Stunden voraus.

Gleich drei Mal nahm Nino Schurter das Wort «perfekt» in den Mund, bereits in seiner ersten Antwort nach seinem letzten Karriere-Rennen. Die Atmosphäre, die Stimmung, die Wahl seines Abschiedsorts: Der Bündner war im Zielraum in Lenzerheide rundum zufrieden und strahlte wie ein Honigkuchenpferd.

Sogar auf seinen 24. Platz zum Abschluss der erfolgreichsten Mountainbike-Karriere der Geschichte war Schurter stolz, denn die Vorbereitungen auf den grossen Tag liefen nicht optimal. «Ich habe mich seit der WM nicht gut gefühlt und konnte die letzten drei Nächte nicht richtig schlafen. Ich habe es etwas unterschätzt, ein Rennen zu fahren und gleichzeitig die Karriere zu beenden», erklärte der 39-Jährige.

Im Vorfeld des Rennens kam es gar zu einem Novum: «Am Morgen hatte ich noch Angst, dass ich aufgrund der 80-Prozent-Regelung nicht durchkomme – eine ganze Karriere lang habe ich nie an das gedacht», meinte Schurter mit einem Lachen.

Party mit seinen Konkurrenten

Allgemein sei sein letztes Weltcup-Wochenende nicht wie gewohnt abgelaufen. «Es fühlte sich nicht wie ein Rennen an, sondern eher wie eine Hochzeit. Alle brachten Geschenke ... und ich musste noch irgendwie ins Rennen finden.»

Wie seine langfristige Zukunft aussieht, liess Schurter mehrheitlich offen – er war sich unmittelbar nach dem Rennen nur sicher, dass er heute den Helm nicht zum letzten Mal ausziehen werde. Er dürfte seiner Mountainbike-Passion im privaten Rahmen weiter nachgehen.

Seine unmittelbare Zukunft ist dagegen klar: «Wir werden richtig feiern. Viele meiner grössten Konkurrenten kommen heute Abend, Julien Absalon, Jaroslav Kulhavy, und ich freue mich, mit ihnen Party zu machen.»

SRF info, sportlive, 21.09.25, 15:25 Uhr ; 

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