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Rad-WM in Ruanda Girmay: Vom Korken-Malheur zum Hoffnungsträger

Die afrikanischen Hoffnungen auf ein Spitzenresultat an der WM in Kigali ruhen auf den Schultern von Biniam Girmay.

Radfahrer in Teamtrikot grüsst mit Handzeichen.
Legende: In Afrika ein gefeierter Mann Biniam Girmay. imago images/NurPhoto

Seine erste Sternstunde ist untrennbar mit einem folgenschweren Missgeschick verbunden: Nachdem Biniam Girmay 2022 als erster Afrikaner eine Etappe an dem Giro d'Italia hatte gewinnen können, jagte er sich bei der Siegerehrung den Korken des Champagners ins Auge. Am nächsten Tag musste er die Rundfahrt wegen einer Augenverletzung aufgeben.

Seither sind beim Sprint-Spezialisten aus Eritrea weitere Erfolge dazugekommen – ohne Zwischenfälle. Ein Sieg bei Gent-Wevelgem 2022, eine Etappe an der Tour de Suisse und Valencia-Rundfahrt 2023 und das Glanzstück 2024 an der Tour de France mit 3 Etappensiegen sowie dem Gewinn der Punktewertung.

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Verfolgen Sie das WM-Strassenrennen der Männer in Kigali am Sonntag ab 12:00 Uhr live auf SRF zwei oder in der SRF Sport App.

2025 noch kein Sieg

Auf Girmay ruhen deshalb die Hoffnungen der afrikanischen Anhänger auf einen Erfolg an der WM. Sollte es im Strassenrennen am Sonntag zu einem Sprint kommen, wäre er ein heisser Anwärter.

In diesem Jahr wartet Girmay noch auf einen grossen Erfolg, 6 Mal fuhr er als Zweiter über die Ziellinie. Wohl ein ganzer Kontinent hätte nichts dagegen, wenn es jetzt mit dem Coup klappen würde.

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