Montgomery über die Tour-Organisation:
Es ist erstaunlich, dass man einen solch grossen Tross mehr oder weniger problemlos durch diese drei Wochen führen konnte. Davor ziehe ich meinen Hut. Aber auch vor den Fahrern, die sich sehr diszipliniert verhalten haben.
Montgomery über die 4 Schweizer
- Marc Hirschi (54./Sieger 12. Etappe/Sunweb): «DIE Entdeckung der Tour. Super-Combatif , ein Etappensieg, immer wieder vorne anzutreffen. Das hat man vom ihm sicherlich nicht erwarten dürfen.»
- Stefan Küng (Aufgabe nach 16. Etappe/Groupama-FDJ): «War gut in Form. Nach dem Rückfall seines Leaders Thibaut Pinot etwas ohne Aufgabe. Daher wurde die Tour danach eine Art Vorbereitung auf die kommende WM.»
- Michael Schär (69./CCC): «Fuhr sehr aktiv. Versuchte seine Leader, optimal zu platzieren. Letztlich wie sein ganzes Team glücklos kämpfend.»
- Sébastien Reichenbach (24./Groupama-FDJ): «Hat wie Küng seine Hauptaufgabe verloren nach dem Ausfall Pinots. Holte für sich mit dem 3. Rang auf der 16. Etappe aber noch das Maximum heraus.»
Montgomery über die Überraschung der Tour
Das ist natürlich Tadej Pogacar. Dass er mit seinen 21 Jahren drei Wochen lang so konstant fahren konnte und kurz vor Schluss noch einen solchen Coup landen konnte, ist beeindruckend.
Montgomery über den Verlierer der Tour:
Man hätte es kaum für möglich gehalten, dass Primoz Roglic den Tour-Sieg noch aus der Hand geben könnte. Er und sein Team Jumbo-Visma hatten vorher alles im Griff.
Montgomery über den heimlichen Sieger:
Sieger der Herzen ist für mich Richie Porte. Denn im Herbst seiner Karriere hat er doch noch den Sprung auf ein Podest einer grossen Rundfahrt geschafft. Man hatte ihn eigentlich nicht mehr auf der Rechnung.