Als die Meldung in die Radsportwelt durchsickerte, löste sie ein Erdbeben aus – denn in der Weltspitze kristallisiert sich ein neuer Player heraus. Red Bull werde «das Portfolio der bestehenden Hauptsponsoren ergänzen, die sich weiter langfristig im Team engagieren», hiess es nüchtern formuliert.
Konkret ist damit gemeint: Der Energydrink-Hersteller will 51 % der von Ralph Denk geführten Equipe Bora-hansgrohe übernehmen. Bislang verkörperte der Rennstall erweiterte Weltspitze, auf die Dominatoren von Jumbo-Visma (heute Visma-Lease a Bike ) fehlten oft ein paar Radlängen.
Nun aber dürfte eine neue Ära anbrechen. Denn mit Grand-Tour-Etappensiegen oder dem Giro-Triumph von Jai Hindley allein wird sich Red Bull nicht zufrieden geben. Dies lässt ein Blick auf andere Sportarten erahnen, in denen der Sponsoring-Riese einstieg.
- In der F1 ist Red Bull Racing führend, verfügt über das beste Auto und in Max Verstappen den besten Fahrer.
- Im deutschen Fussball hat sich RB Leipzig als ernst zu nehmender Bayern-Herausforderer (2 Pokalsiege) etabliert.