Steve Guerdat zeigte am zweiten Finaltag der Springreiter in Leipzig eine Reaktion: Nach dem misslungenen Auftakt mit dem 25. Rang am Donnerstag konnte er auf Victorio des Frotards aufdrehen und erreichte das Stechen als Führender.
Dort ritt der Titelverteidiger aus dem Jura allerdings nicht mehr gleich souverän und klassierte sich mit acht Strafpunkten schliesslich auf dem siebten Rang. Der Sieg im Stechen ging an den Amerikaner McLain Ward.
Fuchs mit 4 Strafpunkten
Dem zweiten Schweizer, Martin Fuchs, gelang kein idealer Auftritt. Auf The Sinner, einem anderen Pferd als bei seinem Auftaktsieg vom Donnerstag, unterlief ihm ein Abwurf, was zu 4 Strafpunkten führte. Damit verpasste er als 16. das Stechen deutlich und verlor die Führung im Zwischenklassement.
Für die Entscheidung vom Sonntag, die in zwei Durchgängen vonstatten gehen wird, ist jedoch noch vieles offen. Die Rangpunkte von Donnerstag und Freitag werden dafür addiert und in Strafpunkte umgerechnet. Der Führende Ward startet mit null Punkten, alle anderen weisen ein Handicap auf.
Der Rückstand von Fuchs (3.) beträgt 5 Strafpunkte, damit darf sich der Amerikaner bei der letzten Prüfung einen Abwurf mehr leisten als der Schweizer. Guerdat liegt auf dem 16. Zwischenrang.