Auch am Tag nach Jérémy Desplanches' Silber-Coup zeigte sich Swiss Swimming im WM-Pool erfolgreich. Die Schweizer 4x200-m-Crawlstaffel der Männer schaffte die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2020.
Startschwimmer Antonio Djakovic, Nils Liess, Aleksi Schmid und – nach nur wenigen Stunden Schlaf – der erfolgreichen Lagenspezialisten Desplanches als Schlussschwimmer bildeten das sehr ausgeglichene Quartett.
Landesrekord pulverisiert
Die Schweizer pulverisierten den Landesrekord regelrecht. In 7:12:08 wurde die seit der WM 2015 bestehende Marke um fast 6 Sekunden unterboten. Diese reichte im Vorlauf unter 22 teilnehmenden Nationen zum 12. Platz.
Die Top-12-Staffeln dieser WM erhalten vom Schwimm-Weltverband FINA einen Quotenplatz für die nächsten Sommer in Tokio stattfindenden Olympischen Spiele.
Den Vorstoss in die Top 8 verfehlte die Schweizer Männerstaffel allerdings deutlich. Für die WM-Finalteilnahme war eine Zeit von 7:08,45 nötig.
Ugolkova und Touretski ohne Chance
Auch die zwei weiteren Schweizerinnen, die am sechsten WM-Tag im Vorlauf im Einsatz standen, schieden aus. Maria Ugolkova wurde in ihrer Nebendisziplin 200 m Rücken 25.
Die WM-Neunte über 200 m Lagen schlug dabei mit Landesrekord an. In 2:13,26 unterbot sie die Bestmarke von Martina van Berkel vom April 2017 um acht Hundertstel. Ebenfalls den 25. Platz belegte Sasha Touretski über 50 m Delfin.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 24.07.2019, 22:15 Uhr