Der norwegische Skispringer Daniel Andre Tande hat nach seinem Horror-Sturz beim Skiflug-Weltcup in Planica die erste Nacht im künstlichen Koma gut überstanden und soll im Verlauf des Samstags langsam aufgeweckt werden.
Bei Untersuchungen am Freitag wurden bei Tande ein Schlüsselbeinbruch und eine leichte Punktierung der Lunge diagnostiziert. «Wir hatten aber die positive Meldung, dass er schon selber angefangen hat zu atmen», erklärte sein Trainer Alexander Stöckl gegenüber der Deutschen Presse-Agentur .
Glück im Unglück für Tande?
Stöckl äusserte weiter die grosse Hoffnung, dass der 27-Jährige ohne bleibende gesundheitliche Schäden davonkommt: «Die ersten Untersuchungen haben nichts Negatives ergeben. Sie haben einen Hirnscan gemacht und den Nacken gecheckt. Da gibt es nichts zu melden, das ist sehr positiv.»
Tande hatte im Probedurchgang vor dem ersten Einzel-Wettkampf am Donnerstag kurz nach dem Absprung die Kontrolle über seinen linken Ski verloren. Er war mit voller Wucht auf den Hang geprallt und daraufhin bewusstlos ins Universitätsklinikum der Hauptstadt Ljubljana geflogen worden. Zudem musste der Norweger nach seinem Sturz intubiert und mechanisch beatmet werden.