Gregor Deschwanden hat zum Auftakt der Vierschanzentournee in der Qualifikation von Oberstdorf die Hoffnung geschürt, dass er das Zwischentief überwunden hat. Der Luzerner landete auf dem 8. Rang.
Mit dem Tournee-Favoriten und Weltcup-Leader Domen Prevc hielt der Schweizer wie auch alle anderen Springer nicht mit. Der Slowene segelte auf 139,5 m und flog somit in einer eigenen Liga. Deschwanden landete nach 132,5 m und klassierte sich zwischen Ryoyu Kobayashi und Anze Lanisek, die in der Overall-Wertung des Weltcups die Plätze 2 und 3 belegen.
Hauswirth und Ammann schaffen Cut
Der Gstaader Sandro Hauswirth (27. Rang) und Simon Ammann (35.) sprangen mit 121,5 beziehungsweise 117,5 m etwas kürzer. Der Routinier aus dem Toggenburg vergab bei der Landung Punkte. Diese muss Ammann am Montag besser hinkriegen. Für den 44-Jährigen steht im K.o.-Duell gegen Jonas Schuster, den Sohn seines einstigen Trainers Werner Schuster, einiges auf dem Spiel. Schafft Ammann eine Top-25-Klassierung, hätte er einen grossen Schritt Richtung einer achten Olympia-Teilnahme geschafft.
Hauswirth trifft auf den Österreicher Maximilian Ortner. Er steht vor derselben Ausgangslage wie Ammann. Zunächst gilt es, die Finalteilnahme zu schaffen – was auch fünf Lucky Losern ermöglicht wird. Und mit dem zweiten Sprung winkt die Chance, die Olympia-Vorgaben von Swiss Olympic zu erfüllen.