Das Podest
- 1. Max Verstappen (NED, Red Bull) 1:42:11,687 Stunden
- 2. Lewis Hamilton (GBR, Mercedes) +5,023
- 3. Charles Leclerc (MON, Ferrari) +7,501
Max Verstappen feierte in Austin den 13. Saisonsieg. Dank diesem Erfolg, dem 7. der letzten 8 Rennen, zieht er mit Michael Schumacher und Sebastian Vettel gleich. Die beiden Deutschen hatten 2004 und 2013 ebenfalls 13 Erfolge in einem Kalenderjahr feiern können. Obendrein gewann Red Bull die Konstrukteure-Wertung vorzeitig. Ferrari kann das Team des am Vortag verstorbenen Gründers Dietrich Mateschitz nicht mehr einholen.
Das Rennen selbst war ein Hin und Her für Verstappen. Der bereits als Weltmeister feststehende Niederländer startete von Platz 2, überholte Carlos Sainz aber dank eines starken Starts vor der ersten Kurve. Das Safety-Car sorgte in der Folge dafür, dass der Niederländer nie komplett davonziehen konnte.
Ein fehlerhafter Schlagschrauber bei Red Bull sorgte in Runde 36 für einen Zeitverlust von Verstappen und damit auch Spannung. Doch der 25-Jährige blieb nach einem kleinen Ausraster cool, schnappte sich zuerst Charles Leclerc im Ferrari und später auch noch Lewis Hamilton im Mercedes. Verstappen und der Red Bull waren das klar beste Duo im Feld und gewannen verdient.
Das Ferrari-Fiasko
Für Ferrari lief es wieder einmal, wie es in dieser Saison schon so oft gelaufen war. Mit Carlos Sainz auf der Pole Position waren die Aussichten vielversprechend. Doch bereits nach der ersten Kurve folgte die Berührung mit George Russell, der Spanier drehte sich. Ein platter Reifen und ein Wasserleck im Kühlsystem liessen ein Weiterfahren von Sainz nicht zu. Später sprachen die Rennkommissare Russell die Schuld am Unfall zu.
Dass Leclerc mit Platz 3 aufs Podest fuhr, nachdem er für den Start 10 Ränge strafversetzt worden war (12. Startplatz), ist ein kleiner Trost für den italienischen Rennstall.
Das Alfa-Romeo-Team
Valtteri Bottas, der von Platz 7 losgefahren war, erlebte ein Rennen zum Vergessen. Bereits kurz nach dem Start verlor er Plätze, schliesslich landete er in der 18. Runde im Kiesbett. Gunayu Zhou wurde Elfter.
So geht es weiter
Bereits am kommenden Wochenende steht im etwas mehr als 1000 Kilometer entfernten Mexiko-Stadt das nächste Rennen an.