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Charles Leclerc.
Legende: Der Sauber-Pilot hatte Glück im Unglück Charles Leclerc. Imago

Viel Lob für F1-Heiligenschein «Der Halo wird Leben retten»

Der Cockpitschutz hat in der Formel 1 seine erste echte Bewährungsprobe bestanden und für viele positive Reaktionen gesorgt.

Beim spektakulären Startcrash beim GP in Belgien vom Sonntag wurde Fernando Alonsos McLaren durch die Luft gewirbelt und krachte von oben auf den Sauber von Charles Leclerc. Der Titanbügel, der vor allem wegen seiner Optik und seiner Wirksamkeit von Beginn an angezweifelt wurde, lenkte Alonsos Boliden dabei ab.

Glück im Unglück für den Sauber-Piloten. «Der Halo hat wohl geholfen», sagte Leclerc nach dem Rennen. «Er wurde sehr hart getroffen, ist stark beschädigt, ich war bei diesem Crash ansonsten völlig hilflos.» Alonso, der wie Leclerc sein Rennen beenden musste, war ebenfalls überzeugt: «Das Positive an dieser Sache ist: Der Halo scheint zu funktionieren.»

Positive Reaktionen

Auch Unbeteiligte hatten das Gefühl, dass der Unfall ohne die neue Schutzvorrichtung wohl einen anderen Verlauf genommen hätte. «Es hätte sehr übel ausgehen können», sagte etwa Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. «Ich bin daher glücklich, dass wir den Halo haben.»

Der zurückgetretene Ex-Weltmeister Nico Rosberg twitterte: «Wir können die Diskussionen um den Halo beenden. Er wird Leben retten!» Man solle dem Automobil-Weltverband FIA danken.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 26.08.2018, 15:00 Uhr

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