Nico Hülkenberg ist im Formel-1-Zirkus ein alter Hase. Und deshalb auch Realist genug, um zu wissen, dass sein sensationeller Podestplatz in Silverstone nicht der neue Massstab für das Sauber-Team ist. «Ich glaube nicht, dass das schnell wieder passieren wird», sagte der 37-Jährige vor dem Rennwochenende in Belgien.
Höhenflug und Stimmungshoch
Nach der besten ersten Saisonhälfte von Sauber seit 13 Jahren mit 41 Punkten erwartet Hülkenberg für die restlichen 12 Saisonrennen einen engen Kampf im Mittelfeld. Für den Deutschen geht es dabei vor allem um weitere Punkte. Und diese scheinen greifbar. Saubers Formkurve zeigte seit dem Rennen in Barcelona Anfang Juni steil nach oben, die eingeführten Updates zahlen sich bislang voll aus.
Vor allem im Hinblick auf 2026 ist der aktuelle Höhenflug von Hülkenberg und Sauber Gold wert, dann wird Sauber zum Audi-Werksteam. Durch die jüngsten Erfolge, die in Hülkenbergs 3. Platz in Grossbritannien gipfelten, ist die Motivation und Stimmung im Team sehr hoch. Und sie wird mit jedem WM-Zähler noch besser.