Zum Inhalt springen
Mick Schumacher, Sohn von Michael Schumacher.
Legende: Auf den Spuren des Vaters Mick Schumacher, Sohn von Michael Schumacher. Imago

Vor Schumachers F1-Tests SRF-Experte Stäuble: «Das steckt in den Genen»

Mick Schumacher testet erstmals in einem Formel-1-Cockpit. Michael Stäuble analysiert den Youngster.

Es geht Schlag auf Schlag für Mick Schumacher: Nach seinem erfolgreichen Formel-2-Debüt (Platz 6) darf der 20-Jährige diese Woche erstmals in der Königsklasse ran.

Nach der Aufnahme ins Ferrari-Nachwuchsprogramm wird der Weltmeister-Sohn zu Testzwecken am Dienstag in Bahrain im roten Rennwagen sitzen. Tags darauf unternimmt Schumacher ebenfalls eine Probefahrt beim Ferrari-Partnerteam Alfa Romeo.

Michael Stäuble, Formel-1-Experte und -Kommentator bei SRF, nimmt den jungen Schumacher unter die Lupe.

Was kann man von diesen Tests überhaupt erwarten?

  • «Es wird nicht allzu viel an die Öffentlichkeit dringen.»
  • «Es wird heissen: Er hat grosses Talent, er ist schnell und technisch versiert. Das heisst es eigentlich immer bei solchen Tests.»

Was macht der Name «Schumacher» aus?

  • «Es wäre nicht zu diesem Test gekommen ohne den Namen.»
  • «Jeder Sponsor wird bei ‹Schumacher› anbeissen.»
  • «Er wird mit dem Erwartungsdruck zurechtkommen.»

Wie gut ist Mick Schumacher?

  • «Als Sohn von Michael Schumacher muss sehr viel Talent vorhanden sein.»
  • «Nico Rosberg als Sohn von Keke, Jacques Villeneuve als Sohn von Gilles oder Damon Hill als Sohn von Graham: Das steckt in den Genen.»
  • «Aber: Das Talent macht nur etwa 20-30% aus.»

Wie schnell geht es, bis Schumacher in der Formel 1 fährt?

  • «Die Türen stehen weit offen. Doch die Formel 1 erreichen ist das eine – sich auch durchzusetzen, etwas völlig anderes.»
  • «Derzeit ist er als Formel-2-Rookie noch nirgends.»
  • «Ferrari unterstützt ihn im Moment – wenn er aber keine Leistungen bringt, werden sie das Interesse ganz schnell verlieren.»

Sendebezug: SRF info, 31.03.2019, 16:30 Uhr

Meistgelesene Artikel