Marc Marquez war beim MotoGP in San Marino auf dem besten Weg zu seiner nächsten Pole – doch dann kam Valentino Rossi und machte dem WM-Leader einen Strich durch die Rechnung.
In der letzten schnellen Runde fuhr Marquez zunächst am Italiener vorbei. Doch als der Spanier etwas von der Linie ab kam, nutzte Rossi seine Chance und schlug zurück: Der Yamaha-Pilot fuhr dem WM-Leader vor seine Maschine, bremste ihn aus und provozierte beinahe einen Crash.
Viñales profitiert
Nach diesem Hahnenkampf stellte sich jedoch heraus, dass die Runde des Spaniers sowieso gestrichen werden muss: Marquez hatte die Streckenbegrenzung überfahren.
Ungewohntes Bild somit im MotoGP: Der souveräne WM-Leader Marquez staret in San Marino lediglich an 5. Stelle, Rossi als 7. Der Profiteur auf der Pole ist Yamahas Maverick Viñales, der letztmals bei der Saisoneröffnung in Katar von der Spitze startete.
Nicht das erste Mal
Rossi und Marquez haben eine Vorgeschichte: Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Fahrer gegenseitig behinderten. Schon 2015 und 2018 waren die beiden aneinandergeraten.