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Kampf um FIA-Präsidium Per SMS gefeuert: Mayer steigt gegen Ben Sulayem in den Ring

Der Kampf um die FIA-Präsidentschaft hat mächtig an Zunder dazugewonnen. Ben Sulayem erhält einst entlassene Konkurrenz.

Mann hält Präsentation mit Mikrofon bei einer FIA-Veranstaltung.
Legende: Will FIA-Präsident werden Tim Mayer. Photo by Clive Mason/Getty Images

Mohammed Ben Sulayem muss sich für eine Wiederwahl zum FIA-Präsidenten im Dezember gegen einen Konkurrenten durchsetzen – es ist aber nicht irgendeiner, sondern Tim Mayer.

Der 59-jährige Amerikaner, Sohn des einstigen Chefs von McLaren, Teddy Mayer, machte seine Kandidatur in Silverstone publik, wo an diesem Wochenende der GP Grossbritannien stattfindet.

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Verfolgen Sie das Qualifying zum GP von Grossbritannien am Samstag ab 15:55 Uhr im Livestream in der SRF Sport App und auf SRF zwei. Das Rennen sehen Sie am Sonntag ab 15:20 Uhr live auf SRF info und in der SRF Sport App.

Für Mayer wäre es eine Rückkehr zum Internationalen Automobil-Verband (FIA). Im vergangenen November hatte ihn Ben Sulayem von seinen Aufgaben als Rennkommissar entbunden – ihm wurde die Freistellung per SMS mitgeteilt.

«Versagen der Führung»

Hegt Mayer also Rachegefühle gegenüber dem gegenwärtigen Amtsinhaber? Der Amerikaner verneinte, sagte aber: «Die FIA ist zu einem Karussell geworden. Sie zieht fähige Leute an und stösst sie wieder ab, wenn sie die Wahrheit sagen. Das ist äusserst bedenklich. Was ich im Moment sehe, ist ein Versagen der Führung.»

Ben Sulayem (63), ein Funktionär aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, stand zuletzt immer wieder heftig in der Kritik.

Mann im Anzug zeigt mit dem Finger.
Legende: Peilt eine zweite Amtszeit an Mohammed Ben Sulayem. Photo by David Davies/PA Images via Getty Image

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