Urs Lehmann erhält im Kampf um das FIS-Präsidium weitere Konkurrenz. Die Britin Sarah Lewis, bis vergangenen Oktober Generalsekretärin des Weltverbandes, kündigte am Dienstag ihre Kandidatur an. Lehmann hatte seine Kandidatur bereits vor einem Jahr offiziell bekanntgegeben.
Neben Favorit Lehmann und der Britin steigen auch der schwedische Geschäftsmann Johan Eliasch und sein Landsmann, Mats Arjes (Vizepräsident der FIS) ins Rennen um die Nachfolge von Gian Franco Kasper.
Seit 1951 steht ein Schweizer an der FIS-Spitze
Die wegen der Coronavirus-Krise um ein Jahr verschobene Wahl findet am 4. Juni im slowenischen Portoroz statt. Die FIS, die alle Schneesportarten (Ski alpin, Ski nordisch, Freestyle und Snowboard) mit Ausnahme von Biathlon vereint, wird seit 1998 vom 77-jährigen Bündner Kasper geleitet. Zuvor hatte der Berner Marc Hodler das Gremium seit 1951 präsidiert.