- An den Junioren-Weltmeisterschaften im Ski alpin holt Swiss-Ski am zweiten Wettkampftag die Medaillen 3 bis 6.
- Malorie Blanc fährt im Super-G der Frauen zum Titel. Am Abend gewinnt sie mit Slalomfahrerin Anuk Brändli auch in der Teamkombination Gold.
- Bei den Junioren doppelt Abfahrtsweltmeister Livio Hiltbrand nach und holt Super-G-Bronze.
Malorie Blanc revanchierte sich am zweiten Wettkampftag für die knappe «Niederlage» vom Vortag. Die 20-Jährige, die am Dienstag den Titel in der Abfahrt um eine mickrige Hundertstelsekunde verpasst hatte , schlug am Mittwoch im Super-G zurück. Blanc zeigte mit der Startnummer 10 eine saubere Fahrt, die von keiner Athletin überflügelt werden sollte. Am nächsten kam der Unterwalliserin ein Duo aus Österreich. Viktoria Bürgler (+0,47 Sekunden) und Nicole Eibl (+1,14) komplettierten das Podest.
Zweitbeste Schweizerin war Isabella Pedrazzi auf Rang 7. Für Stefanie Grob – Silbermedaillen-Gewinnerin vom Vorjahr – setzte es erneut eine Enttäuschung ab. Die Appenzellerin musste sich mit Platz 10 begnügen.
Nächste Medaille für Hiltbrand
Auch im Rennen der Junioren grüsste im Super-G ein bekanntes Gesicht vom Podest. Abfahrts-Weltmeister Livio Hiltbrand setzte nach missglücktem Start im Schlussteil des Rennens zur Aufholjagd an. Im Ziel sicherte er sich dank Bestzeit im letzten Sektor hinter dem Italiener Max Perathoner und Ander Mintegui aus Spanien die Bronzemedaille. Zur Titelverteidigung fehlten dem Berner 0,22 Sekunden, auf Mintegui nur 1 Hundertstelsekunde.
Hinter Hiltbrand gelang den Schweizer Junioren ein überzeugendes Teamergebnis. Thomas Zippert (5./+0,37) und Florian Vogt (10./+0,54) fuhren Top-10-Klassierungen heraus.
Weitere Medaillen am Abend
In der alpinen Teamkombination am Abend konnten die Schweizerinnen, insbesondere Blanc, nachlegen. Mit Slalomfahrerin Anuk Brändli holte sie Gold. Janine Mächler und Stefanie Grob fuhren ebenfalls aufs Podest, als 3. gewannen sie Bronze. Mächler hatte dabei die beste Laufzeit aufgestellt. Die Österreicherinnen Bürgler und Natalie Falch holten Silber.
Enttäuschend verlief der Slalom für die Schweizer Männer. Florian Vogt konnte die Vorarbeit Hiltbrands nicht nutzen, sie beendeten die Kombination auf Rang 8. Zwei Plätze dahinter klassierte sich das andere Schweizer Duo, bestehend aus Denis Corthay und Mauro de Almeida.