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«Das war beängstigend» Shiffrin litt an posttraumatischer Belastungsstörung

Die Amerikanerin hatte nach ihrem Sturz-Drama von Killington im vergangenen November psychische Probleme.

Skifahrerin im Wettkampf auf schneebedeckter Piste.
Legende: Hat schwierige Zeiten hinter sich Mikaela Shiffrin. Keystone/EPA/Andrea Solero

Nachdem ihre Verletzungen ausgeheilt waren, habe sie sich bald wieder körperlich und mental fit gefühlt, berichtet Mikaela Shiffrin in einem Beitrag bei The Players' Tribune, aber «nicht wie ich selbst». Die 30-Jährige berichtet von dunklen Gedanken und dem Gefühl der Lebensgefahr. «Das war definitiv beängstigend.»

Ihre Therapeutin habe dann als Erste den Verdacht geäussert, dass sie eine posttraumatische Belastungsstörung erlitten habe.

Verschiedene Faktoren im Zusammenspiel

Shiffrin vermutet als Ursache nicht allein das Unglück von Killington. Womöglich hätten auch ihr schwerer Sturz in Cortina 2024, der plötzliche Tod ihres Vaters 2020 und der schlimme Rennunfall ihres Verlobten Aleksander Kilde in Wengen Anfang 2024 hineingespielt.

Der Ausweg? Sie habe einfach weiter trainieren und sich dabei immer wieder daran erinnern müssen, dass es in den meisten Fällen gut gehe. In der Tat: Sie feierte nach ihrem Comeback ihre Weltcup-Siege Nr. 100 und 101 und holte WM-Gold in der Team-Kombi. Jetzt, sagt Shiffrin, «fühle ich mich wieder wie ich selbst».

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