Einen Monat nach dem ersten Technik-Rennen der Saison steht auch das erste Speed-Rennen an. In Copper Mountain (USA) wird der Winter mit einem Super-G eröffnet. Während der Ski-Zirkus in den vergangenen Jahren nur zu Trainingszwecken im Skigebiet in Colorado gastierte, finden nun erstmals seit 1976 auch Weltcup-Rennen statt.
Die Speed-Saison startet deshalb auch eine gute Woche früher als noch im vergangenen Jahr, als erst in Beaver Creek eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm standen. Diese werden auch in diesem Jahr wieder Anfang Dezember stattfinden.
Zum Speedstart muss man die Schweizer Fahrer bereits wieder auf der Rechnung haben. Marco Odermatt bewies beim Riesenslalom-Opener in Sölden bereits gute Frühform und holte sich den ersten Sieg. Dass er auch Super-G kann, ist klar: Im letzten Jahr holte er drei Siege und die kleine Kugel – vor Teamkollege Stefan Rogentin.
Noch dominanter waren die Schweizer in der Abfahrt. Nur zwei der acht ausgetragenen Rennen wurden nicht von Schweizern gewonnen, nur einmal stand nur ein Schweizer auf dem Podest. Das Abfahrts-Team mit Justin Murisier, Odermatt, Franjo von Allmen, Rogentin und Alexis Monney brillierte auf ganzer Linie.
Frauen müssen warten
Während es bei den Männern damit auch im Speed-Bereich losgeht, werden die Frauen noch länger zuwarten müssen. Zwar absolvieren auch sie dieses Wochenende zwei Rennen in Copper Mountain. Allerdings einen Riesenslalom am Samstag und einen Slalom am Sonntag (ebenfalls live bei SRF).
Mit zwei Abfahrten und einem Super-G in St. Moritz Mitte Dezember wird dafür dann die Speed-Saison bei den Frauen auf einen Schlag mit einem vollbepackten Wochenende lanciert. Da starten die Männer diesen Donnerstag mit einem Super-G noch deutlich softer in die Tempo-Disziplinen.