Beat Feuz ist schon länger überzeugt: Sein österreichischer Konkurrent Vincent Kriechmayr ist in allen Abfahrten der Top-Favorit. Jetzt hat dieser – ausgerechnet am Lauberhorn – geliefert.
Dass ich heute dem Beat im Ziel-S die entscheidende Zeit abgenommen habe, freut mich irrsinnig.
«Darauf hacke ich ja schon die ganze Saison rum», gibt sich Feuz gespielt entrüstet. «Heute hat man das auch gesehen: Die technischen Passagen ist er super gefahren.»
Kriechmayr seinerseits gibt im Lobhudeleien-Duell unverblümt zurück: «Er ist der beste Abfahrer der letzten Jahre. Ich kann sehr viel von ihm lernen. Er macht mich und die ganze Konkurrenz stärker.»
Ab jetzt wirst du mich nicht mehr los. Jetzt kommt jeden Tag irgendein Spruch.
Es geht auch anders
Doch die freundschaftliche Konkurrenzbeziehung kennt auch Schadenfreude. «Dass ich heute dem Beat im Ziel-S die entscheidende Zeit abgenommen habe, freut mich irrsinnig», meint Kriechmayr mit einem schelmischen Grinsen.
Feuz seinerseits hält sich mit seinen Sprüchen für einmal zurück. Aber: «Ich habe ihm gesagt: Ab jetzt wirst du mich nicht mehr los. Jetzt kommt jeden Tag irgendein Spruch.»
Und Kriechmayr? Nutzt er die Gunst der Stunde für eine verbale Offensive? «Nein, wenn ich jetzt einen Spruch raushaue, kriege ich das nur in Kitzbühel wieder zurück!»
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.01.19, 12:00 Uhr