Die Speedrennen in Bormio Ende Dezember sind eigentlich ein fester Bestandteil im Weltcup-Kalender der Männer. Nicht so in diesem Winter. Weil im Februar im Rahmen von Milano Cortina 2026 die olympischen Skirennen in Bormio stattfinden, ist der Skiort in den Alpen heuer keine Weltcup-Station. Für Bormio springt Livigno in die Bresche.
«Technische und schnelle» Piste
In Livigno – zwischen Bormio und der Schweizer Grenze gelegen – fanden noch nie Weltcuprennen statt. Am Samstag tragen Marco Odermatt und Co. dort einen Super-G aus. Auf die Speed-Spezialisten wartet eine völlig neue Strecke. Sie gilt als «technisch und schnell», mit Steilhängen bis zu 52 Prozent Neigung.
Der Start befindet sich auf 2375 m ü. M. Gefahren wird auf der Piste «Tagliede – Li Zeta» und das Ziel liegt im Ortszentrum auf 1850 m ü. M. Die Streckenlänge beträgt rund 1800 m.
Das Rennen ist auch eine Art Olympia-Hauptprobe für den Ort Livigno. Denn in der 7000-Seelen-Gemeinde finden zwar keine olympischen Skirennen statt, dafür aber die Wettkämpfe im Snowboard und im Ski-Freestyle.
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