Die Vorschusslorbeeren sind bei Lenz Hächler bislang grösser als die nackten Resultate. Von Boulevard-Medien gerne als der «nächste Odermatt» betitelt, wartet der 22-Jährige noch auf den Durchbruch im Weltcup. Bei fünf Starts blieb er bisher ohne Punkte.
Beim Saisonstart in Sölden nimmt der Oberwiler den nächsten Anlauf. Die Vorbereitung hätte allerdings besser sein können. «Ich sitze nicht auf besonders vielen Ski-Tagen», bedauert Hächler. Ein Sturz mit dem Mountainbike, eine Verletzung am Fussgelenk und zuletzt Rückenprobleme haben ihn gebremst.
Nichtsdestotrotz hat sich Hächler vorgenommen, die Qualifikation für den 2. Lauf zu schaffen. Dank des Siegs in der Riesenslalom-Wertung im Europacup hat er einen Weltcup-Startplatz im «Riesen» auf sicher. «Es ist gediegen, einen fixen Startplatz zu haben.» Die Sicherheit, in jedem Rennen starten zu können, komme ihm gelegen.
Zufrieden ist Hächler auch mit seinem Material. Wie Odermatt hat er in diesem Winter Stöckli-Ski unter den Füssen. Ob er in Sölden auch ähnlich schnell unterwegs sein wird?