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Super-G am Samstag in Livigno Schweizer erwarten keine «Hexerei» und einen Hundertstelkrimi

Am Freitag durften die Speed-Cracks den Renn-Hang in Livigno Probe fahren. Die Devise für den Super-G am Samstag ist klar: Voller Angriff.

Aufgrund der bevorstehenden Olympischen Spiele in Milano Cortina rutschte in diesem Jahr Livigno anstelle von Bormio in den Weltcup-Kalender der Männer. Im letzten Rennen im Jahr 2025 bestreiten die Speedfahrer am Samstag im italienischen Skiort nahe der Schweizer Grenze einen Super-G.

Rote Startnummer steht auf dem Spiel

Am Tag vor dem Wettkampf hatten die Athleten die Möglichkeit, mit dem Hang und vor allem auch dem Schnee in Livigno Bekanntschaft zu machen. «Eine gute Sache», meinte etwa Marco Odermatt: «Wir hatten schon Riesenslalom-Hangfahren an Orten, an denen wir jedes Jahr sind. Das macht dann keinen Sinn. Aber hier an einem neuen Ort, gerade auch im Speed, das finde ich sehr wichtig», so der Super-G-Disziplinen-Leader.

Odermatt steigt mit einem Vorsprung von 16 Punkten auf Vincent Kriechmayr (AUT) in den vierten Super-G des Winters. Der Nidwaldner erwartet am Samstag eine enge Kiste, auch wenn ihm und allen anderen Fahrern die Kurssetzung noch unbekannt ist: «Es ist nirgends richtig steil und es gibt nirgends markante Wellen. Ich denke, es wird keine Hexerei», sagte Odermatt.

Von Allmen und die Krux mit den Sprüngen

Ähnlich wie Odermatt schätzt auch Franjo von Allmen die Ausgangslage ein. Der Abfahrtssieger von Gröden ist im laufenden Winter im Super-G noch nicht wie gewünscht auf Touren gekommen. In zwei der bisherigen drei Rennen schaffte es der Berner nicht ins Ziel, in Copper Mountain musste er sich mit Rang 9 begnügen.

Programm-Hinweis

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Den Super-G der Männer in Livigno zeigen wir Ihnen am Samstag um 11:15 Uhr live auf SRF zwei oder mittels Stream und Ticker in unser Sport App sowie auf srf.ch/sport.

Besonders mit den Sprüngen bekundete von Allmen bisher Mühe. Allzu grosse Sorgen macht sich der 24-Jährige deswegen aber nicht: «Der Ursprung der Schwierigkeiten ist für mich ziemlich klar. Ich weiss, was ich tun muss, damit es nicht wieder passiert», so von Allmen. Zeit, um die Sprünge spezifisch zu trainieren, bleibe aktuell ohnehin keine. «Alles war nicht schei***, ich nehme das Gute mit und den Rest besserzumachen.»

Zündet Miggiano auch abseits von Gröden?

Neben Odermatt und von Allmen war Alessio Miggiano der dritte Swiss-Ski-Speedfahrer, der in Gröden für Schlagzeilen sorgte. Der Sohn einer Schweizer Mutter und eines italienischen Vaters verblüffte knapp 180 Kilometer östlich von Livigno mit Rang 5 in der Abfahrt. In den Tagen zuvor hatte Miggiano in Gröden seine ersten Weltcuppunkte überhaupt gesammelt.

Nun stellt sich natürlich die Frage, ob dem 23-Jährigen auch abseits seiner Lieblingspiste in Gröden eine ähnliche Performance zuzutrauen ist. «Ich möchte weiter mein Ding machen. Aber klar, die guten Resultate haben mit Vertrauen gegeben. Ich versuche natürlich, dieses Momentum mitzunehmen», so Miggiano.

Weitere Stimmen aus dem Schweizer Fahrerlager

Resultate und Programm

SRF zwei, Sportflash, 26.12.2025, 20:00 Uhr ; 

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