- Die Lauberhornrennen vom nächsten Wochenende sollen wie geplant stattfinden.
- Darauf haben sich sämtliche Parteien am Sonntag geeignet. Auch die Taskforce der FIS stimmte der Durchführung zu.
- Der Weltcup-Tross wird am Montag nach Wengen verschieben, am Dienstag steht das erste Abfahrtstraining auf dem Programm.
Aufatmen in Wengen: Der Weltcup-Klassiker am Lauberhorn wird wie geplant stattfinden. Zu diesem Entscheid kamen sämtliche beteiligten Parteien, darunter auch die Taskforce der FIS. Bereits am Mittag hatte die Gesundheitsdirektion des Kantons Bern grünes Licht für die Durchführung der Rennen gegeben.
«Wir sind alle froh, haben wir eine Lösung gefunden», sagt FIS-Renndirektor Markus Waldner. Dass die Rennen durchgeführt werden können, war am Samstag plötzlich infrage gestellt worden. Viele Touristen, auch aus England, sollen trotz Reisewarnung die Feiertage in Wengen verbracht haben. In den vergangenen Tagen gab es im Skiort erhöhte Infektionszahlen, darunter auch Fälle der mutierten Variante des Coronavirus.
«Der Kanton Bern konnte die einzelnen Fälle nachverfolgen. Der Ursprung lag um Weihnachten», sagt Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski. «Man konnte feststellen, dass sich die Situation mittlerweile verbessert hat.» In Wengen seien am Sonntagmorgen 130 Corona-Tests durchgeführt worden, wobei nur einer positiv ausgefallen sei.
Organisatorische Fragen noch offen
Zusätzliche Massnahmen werden jedoch am nächsten Wochenende in Wengen notwendig sein. Das Renngebiet beispielsweise müsse total isoliert werden, so Lehmann. «Man geht bei der Sicherheit noch ein Level höher – und das hat dann auch die FIS überzeugt.» Organisatorische Details wie die Unterbringung der Athleten sollen noch geprüft werden.
Der Transfer des Weltcup-Trosses von Adelboden nach Wengen erfolgt am Montag. Für Dienstag ist in Wengen das erste Abfahrts-Training vorgesehen. Am Freitag und Samstag stehen bei den 91. Internationalen Lauberhornrennen je eine Abfahrt auf dem Programm, am Sonntag folgt der abschliessende Slalom.