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Vor dem Kugel-Showdown Feuz kontert Svindals Kampfansage: «Schön für ihn!»

Beat Feuz fühlte sich im Abfahrts-Training in Are wie ein Tourist. Am Mittwoch aber wird der Renninstinkt zurück sein.

Die Strecke beim einzigen Abfahrts-Training in Are fühlte sich mitten am Nachmittag nicht nur für Beat Feuz «weich und sulzig» an. Der Emmentaler folgerte deshalb im Anschluss mit seinem ihm typischen Schalk: «Das wäre eher etwas für Touristen.»

Prompt ging es der Leader im Disziplinen-Weltcup als 17. mit anderthalb Sekunden Rückstand auf die Bestzeit gemächlich an. Entscheidend ist für ihn, dass sich die Piste am Renntag in gutem Zustand präsentiert. «Über Nacht sollte es nochmals kalt werden, nun muss nochmals sauber rausgerutscht werden.»

Konstanz spricht für Feuz

Ein 6. Rang am Mittwoch reicht Feuz zu seiner ersten kleinen Kristallkugel in seiner Karriere. Entsprechend will der «Kugelblitz» nochmals voll angreifen und kündigt an: «Es sollte machbar sein», schiebt aber nach, «auf einer allenfalls verkürzten Strecke ist das Feld natürlich viel offener.»

Beat war ja selten schnell im Training.
Autor: Aksel Svindal über das Duell mit Feuz

Und wie sehr beeindruckt den 31-Jährigen die Trainings-Bestzeit seines einzig verbliebenen Gegenspielers Aksel Svindal? «Schön für ihn», antwortet Feuz mit einem Augenzwinkern.

Derweil freut sich der norwegische Herausforderer über das gute Gefühl, das er gewinnen konnte. In Euphorie verfällt er deswegen nicht. «Beat war ja selten schnell im Training, im Rennen aber liefert er unglaublich konstante Resultate», sagt Svindal. In Zahlen ausgedrückt: Feuz fuhr in 7 Rennen stets in die Top 4, sein schlechtestes Ergebnis ist Platz 8 Mitte Dezember in Gröden.

Programm-Hinweis

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Die finale Männer-Abfahrt in diesem Winter können Sie am Mittwoch ab 10:20 Uhr live auf SRF zwei oder in unserer Sport App mitverfolgen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 11.03.2018 10:20 Uhr

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