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Abbas Khider erzählt, wie schwierig es ist, Deutsch zu lernen
IMAGO IMAGES / STAR-MEDIA
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Mundart oder Hochdeutsch?

Vor dieser Frage stehen Menschen, die in die Deutschschweiz flüchten. Beide Sprachen sind im Alltag wichtig. In der Standardsprache wird gelesen und geschrieben und mit ihr kann man sich auch mündlich zurechtfinden. Aber die Deutschschweizer und Deutschschweizerinnen untereinander reden Mundart.

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Zwei Sprachvarianten also, die sich sehr stark unterscheiden. Markus Gasser und Nadia Zollinger besprechen in der Sendung die sprachlichen Herausforderungen, mit denen Flüchtlinge hier konfrontiert werden.

Und sie gehen der Frage nach, wieso Deutsch so schwer zu lernen ist. Der irakisch-deutsche Autor Abbas Khider findet, in der deutschen Sprache werde ständig «geballert, geboxt und geknetet». Er meint damit: Es gibt so viele Regeln und gleichzeitig so viele Ausnahmen von diesen Regeln, dass man Deutsch eigentlich auswendig lernen müsse. Eine steile These! Mit ihm und mit Rahim Mohammadzadeh, der vor 6 Jahren aus dem Iran in die Schweiz geflüchtet ist, kommen Betroffene zu Wort, deren Integration durch die «Hölle des Deutschlernens» geführt hat.

Familienname Wyss, Wiss, Weiss und Weisshaupt
Die Familiennamen Wyss, Wiss, Weiss, Weishaupt und Weisshaupt gehen je auf einen ersten Namenträger zurück mit auffallend hellen Haaren. Diese können blond oder weisshaarig gewesen sein, erklärt Hans-Peter Schifferle vom Schweizerdeutschen Wörterbuch. Aber jedenfalls waren die Haare gemeint und nicht die Hautfarbe. Wir erfahren ausserdem, warum und wo es welche Varianten des Namens gibt. In Appenzell beispielsweise sagt man «Wishopt».

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