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03.11.2025, 09:05 Uhr Zerstörungslust aus Wut auf die Demokratie?!

Erstaunlicherweise haben Superreiche und Tech-Milliardäre ausgerechnet unter Menschen, die sich abgehängt fühlen viele Anhänger. Was hinter diesem Phänomen steckt, behandelt das neue Buch von Caroline Amlinger und Oliver Nachtwey. Im Kulturplatz Talk berichten sie von ihrer soziologischen Forschung.

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Warum haben Menschen das Gefühl ihr Leben sei blockiert? Warum werden Tech-Milliardäre wie Elon Musk zu Idolen? Warum haben Bürger das Gefühl, wenn sie die Parteien am rechten Rand wählten, würden diese den Staat aufräumen? Woher kommt der Hass auf die liberale Demokratie? Das sind nur einige der Fragen, denen die Literatursoziologin Carolin Amlinger und der Soziologe Oliver Nachtwey ihr aktuelles Buch widmen. Es trägt den Titel «Zerstörungslust. Elemente des demokratischen Faschismus». Die Grundlage dafür bildet umfangreiche empirische Forschung, auch ausführliche Interviews mit AfD-Wählern und Mitgliedern libertärer Vereinigungen. Im Kulturplatz Talk bei Barbara B. Peter sprechen Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey über ihre wissenschaftliche Arbeit und darüber, wie sie es bewerkstelligen, soziologische Erkenntnisse in Bücher zu verwandeln, die über das universitäre Fachpublikum hinaus Beachtung finden.

Caroline Amlinger Oliver Nachtwey. «Zerstörungslust. Elemente des demokratischen Faschismus». Suhrkamp Verlag, Frankfurt, 2025

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