Armut kann jeden treffen. Das zeigt die Geschichte von Eva, die ihren Job in einer Leitungsfunktion wegen einer Erkrankung aufgeben musste und seit Kurzem von der Sozialhilfe lebt – und das unter der Armutsgrenze, wie etwa 750'000 weitere Schweizerinnen und Schweizer. Im «Input» erzählt Eva ihre ganz persönliche Geschichte.
Ausserdem: Bei «International» erfahren wir, wie es um die ukrainische Hoffnung auf Frieden steht, «Rehmanns» Gast erzählt, wie er es geschafft hat, sich aus einer Sekte zu lösen, und in «Zivadiliring» beweisen Maja, Gülsha und Yvonne, dass ihnen auch in der extralangen Zweistunden-Folge der Gesprächsstoff nicht ausgeht.
1. Von der Leitungsfunktion in die Sozialhilfe
Nach dem Abzug aller Fixkosten bleiben Eva und ihrem Sohn pro Monat 320 Franken übrig. «Als ich meinem Sohn sagen musste, dass er dieses Jahr an der Basler Herbstmesse nur auf eine einzige Bahn gehen kann und ich die Enttäuschung in seinen Augen sah, wurde mir die Armut schmerzlich bewusst», sagt die alleinerziehende Mutter. Seit einer Covid-Erkrankung ist sie arbeitsunfähig und lebt von der Sozialhilfe. Im «Input» erzählt sie, wie sie sich in ihrem neuen Leben zurechtfindet, wie sie zwischen Wut und Dankbarkeit schwankt und trotz der Not versöhnt ist mit ihrem Leben.
Wer sollte diesen Podcast hören?
Alle, die dem Leben und seinen Geschichten noch besser auf die Spur kommen, nachfragen und verstehen wollen.
2. Schwindende Hoffnung in der Ukraine
Nach über tausend Tagen Krieg in der Ukraine schwindet die Hoffnung auf einen gerechten Frieden. 38 Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer glauben, dass der Westen es leid ist, das Land zu unterstützen. Das zeigt eine Umfrage des Kiewer Instituts für Soziologie. Die Ukraine habe keine andere Wahl, als im Westen um Unterstützung zu werben, so ein Abgeordneter der Partei Sluha Narodu. Doch die Hilfe komme oft zu spät. Welche Chancen auf einen gerechten Frieden gibt es? Und wie empfinden die Menschen in der Ukraine diese Debatten? Diesen Fragen geht die neuste Folge von «International» nach.
Wer sollte diesen Podcast hören?
Alle, die sich für Stimmen aus der Ukraine interessieren, die sich nach einem baldigen Frieden sehnen.
3. Sprung in die Freiheit: Ausstieg aus der Sekte
«Ich habe plötzlich gespürt, dass ich nicht mehr auf meinem Herzensweg bin», erzählt der 58-jährige Philip von der Zeit seines Neuanfangs. Nach über 45 Jahren in einer Sekte war sein Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben grösser als die Angst vor der Einsamkeit. Sehr eindrücklich erzählt Philip von seinem Befreiungsschlag, für dessen Erreichen er kämpfen musste. Wie hat er den Ausstieg geschafft und wie unterstützt er heute andere darin? Das erzählt er im Podcast
«Rehmann»
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Wer sollte diesen Podcast hören?
Alle, die sich für Lebenswelten von Menschen interessieren, die durch ihren Mut und ihre Stärke beeindrucken.
4. «Extended Version»: Einlösung eines Versprechens
Yvonne, Gülsha und Maja lösen ihr Versprechen nach einer extralangen Sonderfolge ein. Wir erfahren, weshalb Gülsha nun doch wieder single ist, Maja zieht Bilanz über vier Jahre Mama-Sein und Yvonne erzählt von den schönsten Momenten ihres Nomadenlebens. Ausserdem schauen die drei mit ihrer ersten Produzentin und «Geburtshelferin» zurück an den Anfang des Podcasts und erfahren, weshalb die allererste «Zivadiliring» -Folge im Hause SRF für Diskussionen sorgte.
Wer sollte diesen Podcast hören?
Alle, die finden, dass Podcasts immer zu kurz sind und nie genug bekommen vom Powerfrauen-Trio Yvonne, Maja und Gülsha.