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Nicht zu sehr pressen beim Stuhlgang.
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Verstopfung - das hilft!

Verstopfung kennen wir alle - einige in den Ferien, andere sind immer wieder und immer häufiger verstopft. Was hilft?

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Radu Tutuian ist Professor für Gastroenterologie und Chefarzt am Bürgerspital Solothurn. Für ihn gibt es drei wesentliche Faktoren, dass wir immer mehr zu Verstopfung neigen. Wir trinken zu wenig, wir bewegen uns zu wenig und wir essen zu wenig Nahrungsfasern, sprich: Ballaststoffe.

Der Reihe nach: 1 - 2 Liter täglich sollten wir trinken, sagt der Experte. Zur Trinkmenge zählen auch Früchte mit viel Flüssigkeit und der Kaffee. Auch Bewegung bringt den Darm in Schwung - besonders seit dem Homeoffice bewegen wir uns an einigen Tagen zu wenig. Wir sind träge und der Darm ist es dann auch. Und schliesslich bringen auch Vollkornprodukte unseren Darm in Schwung.

Nachhelfen kann man mit Dörrpflaumen, Dörrpflaumensaft, getrockneten Feigen oder Feigensaft, auch Sauerkrautsaft kann helfen. Nützt das nichts, kann ein leichtes Abführmittel angezeigt sein.

Noch etwas: Verstopfung ist oft subjektiv. Haben Sie also etwas Geduld. Ist keine Besserung in Sicht und hält die Verstopfung länger als drei bis vier Monate an, ist ein Gang zum Hausarzt von Nutzen.

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