Zum Inhalt springen

Weniger Stress im Osterstau

Ostern hat noch nicht einmal angefangen, und schon bilden sich vor dem Gotthard-Nordportal die ersten Kolonnen. Doch das ist nur der Anfang. Immerhin: Plant man richtig und hält sich an ein paar Regeln, gibt es weniger Stress.

Download
Die Erfahrung zeigt: Wer über Ostern wegfährt, tut dies am besten am Mittwoch vor Gründonnerstag morgens früh oder abends spät. Ideal ist, wenn man in der Nacht vor dem Gotthard-Nordportal eintrifft. Bei der Heimreise hat man am wenigsten Stau, wenn man am Montag früh oder dann nach 22 Uhr losfährt.

Schauen Sie sich die Stauprognosen an – auch für andere Knotenpunkte und Verladestationen:

* Bundesamt für Strassen (Astra) <https://www.astra.admin.ch/astra/de/home/dokumentation/medienmitteilungen/anzeige-meldungen.msg-id-94055.html>
* TCS <https://www.tcs.ch/de/tools/verkehrsinfo-verkehrslage/prognosen.php>


Die richtige Vorbereitung für den Stau

* Packen Sie für den Fall der Fälle immer genügend Ess- und Trinkwaren ein.
* Nehmen Sie genügend Geduld mit und stellen Sie sich auf den Stau ein.
* Informieren Sie sich laufend via Radio oder Internet über die aktuelle Verkehrssituation.


Stau umfahren: Keine gute Idee

Hören Sie im Radio, dass sich vor Ihnen ein Stau gebildet hat, bleiben Sie auf der Autobahn. Den Stau zu umfahren bringt in der Regel nichts. Viele haben die gleiche Idee; so bricht der Verkehr auch dort zusammen und das dauert in der Regel dann noch länger. Kommt hinzu, dass die Dörfer durch diesen Verkehr stark belastet werden.


Ein paar Stau-Regeln, die man kennen sollte

* Bilden Sie eine Rettungsgasse, und zwar schon beim ersten Anzeichen eines Staus. Nicht erst, wenn Sirenen zu hören sind. Falls es nicht klappt mit der Rettungsgasse, halten Sie im Stau genügend Abstand zum vorderen Fahrzeug, damit Sie bei Bedarf schnell ausweichen können.
* Auf der Autobahn haben Fussgänger nichts zu suchen. Es ist daher untersagt, sich die Beine zu vertreten – auch wenn verkehrstechnisch nichts mehr geht. Das hat vor allem zwei Gründe: Einerseits ist es für Fussgänger auf der Autobahn gefährlich, weil Motorräder oder Rettungsfahrzeuge sich jederzeit einen Weg durch den Stau suchen können. Andererseits müssen Autofahrer sofort reagieren können, falls sich die Situation ändern sollte. Sollte man dringend auf die Toilette, wird die Polizei aber vermutlich ein Auge zudrücken.
* Stichwort Toilette: Auch wenn die rettende Raststätte nur noch 50 Meter entfernt ist, es ist nicht erlaubt, auszuscheren und die letzten Meter auf dem Pannenstreifen zu fahren. Der Pannenstreifen ist für Notfälle gedacht, daher muss man ziemlich sicher mit einer Busse rechnen.

Mehr von «Ratgeber»